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Von Anton Kostudis (kos)

Lief da was mit Ex-Borusse Kramer? Kiel-Coach mit pikanten Aussagen: „Gefühlt zu schlecht“

TV-Experte Christoph Kramer macht mit der Hand eine Geste und lächelt.

Ex-Gladbach-Profi Christoph Kramer, hier am 17. September 2024 beim Champions-League-Spiel Real Madrid gegen den VfB Stuttgart, sucht weiter nach einem neuen Verein.

Sein Abschied hat viele Fohlen-Fans tief bewegt: Im Sommer lösten Borussia Mönchengladbach und Christoph Kramer (33) den gemeinsamen Vertrag vorzeitig auf. Nach 288 Pflichtspielen für die Fohlen (elf Tore, 14 Vorlagen) hatte der Weltmeister von 2014 sportlich keine Zukunft mehr am Niederrhein.

Auch ein knappes halbes Jahr später hat Kramer noch keinen neuen Verein gefunden. Wobei er zuletzt erneut durchblicken ließ, gerne weiter auf Profi-Niveau am Ball sein zu wollen.

Borussia Mönchengladbach: Kiel hatte Interesse an Ex-Borusse Kramer

Kramer sei sogar selbst auf mehrere Vereine zugegangen, verriet er jüngst im Podcast „Copa TS“. Doch ein Engagement bei einem neuen Klub kam bislang nicht zustande.

Wie jetzt bekannt wurde, war Kramer im Sommer jedoch ausgerechnet bei Holstein Kiel ein Thema gewesen. Die „Störche“ gastieren am kommenden Bundesliga-Samstag (14. Dezember 2024, 15.30 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach.

Einem Bericht der „Kieler Nachrichten“ zufolge hatten die Kieler eine Verpflichtung Kramers vor Saison-Beginn in Betracht gezogen. Schlussendlich entschieden sich die Norddeutschen aber dagegen.

„Grundsätzlich muss ein Neuzugang zum Weg von Holstein Kiel passen, auch wenn man nie ausschließen kann, dass man doch mal einen älteren Spieler verpflichtet“, erklärte Holstein-Coach Marcel Rapp zu Wochenbeginn (45) die damalige Entscheidung.

Und auch im Winter sei Christoph Kramer kein Thema in Kiel, wie Rapp weiter betonte. „Chris hat jetzt ein halbes Jahr nicht mehr gespielt und auch in der vergangenen Saison wenige Einsätze gehabt. Da muss man gucken, ob so ein Spieler uns weiterbringt. Mir geht es darum, Spieler zu holen, die passen, und nicht welche zu verpflichten, die eine große Vita haben.“ Klare Worte vom Kieler Trainer!

Borussia Mönchengladbach: Kein Kramer-Wechsel zu Holstein Kiel

Am Donnerstag (12. Dezember) meldete sich Rapp allerdings noch einmal zu Wort – und rückte seine durchaus pikanten Aussagen in ein anderes Licht. „Wenn ich das jetzt so lese, glaube ich, sollte nicht der Eindruck entstehen, dass der Trainer von Holstein Kiel per se sagt: Der Chris Kramer ist gefühlt zu schlecht“, erklärte Rapp.

Der Holstein-Coach meinte weiter über Kramer: „Er ist ein sehr, sehr guter Fußballspieler. Aber allgemein gesprochen sollten wir gucken, dass wir Spieler verpflichten, die besser sind, die bezahlbar sind, die einfach auch dahin passen, wo wir Bedarf haben.“

Dass der aktuelle Tabellenvorletzte der Bundesliga, der bislang fünf Pünktchen aus 13 Partien gesammelt hat, im Winter nachlegen will, ist jedoch Fakt. „Wir befinden uns auf der Suche nach Spielern. Wir werden sehen, ob sich ein Transfer darstellen lässt“, verriet Rapp.