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Von Gianluca Vogt

Lukrative Angebote abgelehnt Gladbach-Hoffnung verzichtet für Wechsel auf Europa! Das ist der Grund

Neuzugang Kevin Stöger beim Training für Borussia Mönchengladbach.

Gladbach-Neuzugang Kevin Stöger (vorne) mit vollem Einsatz beim Training am 12. Juli 2024.

Für einen Transfer zu Borussia Mönchengladbach soll er sogar auf eine Teilnahme am internationalen Geschäft verzichtet haben!

Die erste Trainingswoche der neuen Saison ist vorbei, so langsam kehrt der Fußball-Alltag rund um den Borussia-Park zurück. Zahlreiche Fans empfingen ihre Stars am Mittwoch (10. Juli 2024) zum Auftakt einer langen Vorbereitung auf die kommende Saison.

Gladbach-Neuling: „Ich bin ein Typ, der auf und neben dem Platz Verantwortung übernehmen will“

Und für die bevorstehende Spielzeit haben sich sowohl die Verantwortlichen als auch die Spieler von Borussia Mönchengladbach so einiges vorgenommen. In der vergangenen Saison nur haarscharf dem Abstieg entkommen, soll nun vieles anders laufen.

Dafür sollen auch die bisher getätigten Transfers sorgen. In Philipp Sander (26/Holstein Kiel), Tim Kleindienst (28/1. FC Heidenheim) und Kevin Stöger (30/VfL Bochum) wurden bisher drei neue Gesichter zum Trainingsauftakt empfangen. Alle drei Profis haben eines gemeinsam: Bei ihren vorherigen Klubs gehörten sie zu den Spielern, die vorangehen. Dies sollen sie nun auch in Mönchengladbach tun.

„Ich bin ein Typ, der auf und neben dem Platz Verantwortung übernehmen will“, berichtet Stöger in einem Klub-Interview über seine Spielweise. Der Österreicher soll die spielerische Lücke in der Offensive schließen und Gladbachs einstige Stärken im Spiel mit dem Ball aufleben lassen.

Der 30-Jährige gehörte in der vergangenen Saison beim VfL Bochum zu den Leistungsträgern und hatte im Rückspiel der Relegation gegen Fortuna Düsseldorf gehörigen Anteil daran, dass der VfL auch in der kommenden Saison in der Bundesliga spielt. Seine Jubelposen im Anschluss vor der Bochumer-Kurve gingen durch die Medien. Stöger ist ein Spieler, der neben seiner fußballerischen Klasse auch als Mentalitätsspieler vorweg geht.

Es ist daher wenig verwunderlich, dass der Kreativspieler das Interesse zahlreicher Klubs auf sich gezogen hat. Die Fohlen sollen im Werben um den Österreicher unter anderem Bundesliga-Konkurrent Eintracht Frankfurt ausgestochen haben. Am Main hätte der 30-Jährige in der kommenden Saison in der Europa-League spielen können. Doch für Borussia war er sogar zum Verzicht auf Europa bereit.

„Ich habe mir bei meinem nächsten Karriereschritt ein bisschen Zeit genommen, weil ich sicher gehen wollte, dass es der richtige ist“, so das Neu-Fohlen. „Nach den Gesprächen mit dem Trainer und den Verantwortlichen von Borussia war ich mir schnell sicher, dass ich zu Borussia wechseln will und dass das der richtige und beste Schritt ist.“

Über seinen neuen Klub gerät der in Steyr geborene Linksfuß regelrecht ins Schwärmen: „Der Verein ist riesengroß und ich bin froh, ein Teil davon zu sein.“ Und auch innerhalb der Anhängerschaft der Fohlen wird die Freude riesengroß sein, dass sich die neue Nummer sieben für Borussia entschieden hat.