Gelächter im „Doppelpass“ Kuriose Gladbach-Szene bei Stuttgart-Sieg: „Darf man das?“
Jubel bei Borussia Mönchengladbach! Der 2:1-Auswärtserfolg beim VfB Stuttgart hat den Fohlen-Profis am Samstag (1. Februar 2025) nicht nur drei Punkte, sondern auch eine zusätzliche Belohnung beschert: Coach Gerardo Seoane (46) gab der Truppe für den Sonntag kurzerhand frei.
„Wir freuen uns über die Leistung und den zweiten Sieg in Folge. Diese Energie wollen wir in das nächste Spiel mitnehmen“, erklärte der Borussia-Trainer nach dem Auswärts-Coup im Schwabenland. Da auch für Montag keine Trainingseinheit angesetzt war, dürfen seine Fohlen-Kicker nun erst einmal zwei Tage durchschnaufen.
Borussia Mönchengladbach: Kuriose Szene bei Auswärtssieg in Stuttgart
Womöglich hat der eine oder andere Borusse den freien Sonntagvormittag ja auch genutzt, um vor dem TV-Gerät und auf der Couch zu entspannen. Schließlich war mit dem „Doppelpass“ auf Sport1 ja eine beliebte Fußball-Sendung im Programm.
Tatsächlich war auch die Gladbacher Partie in Stuttgart Thema in der Runde um Moderator Florian König (57). Allerdings weniger in sportlicher Hinsicht, sondern eher aufgrund einer kuriosen Szene, die sich im Verlauf der Partie ereignet hatte.
Was war passiert? Konkret ging es um den Siegtreffer für Borussia Mönchengladbach. Kapitän Julian Weigl (29) hatte mit einem cleveren Steilpass Linksverteidiger Lukas Ullrich (20) auf die Reise geschickt, der nahm den Kopf hoch und legte stark für Kleindienst quer, der nur noch den Schlappen hinhalten musste. Es war der Treffer zum Endstand in der 82. Minute.
Das Tor wurde anschließend lange auf eine mögliche Abseitsstellung überprüft, hatte aber letztlich Bestand. Ein Grund für den Check: Linienrichter Christian Leicher (46) aus Landshut hatte die Fahne gehoben, Haupt-Referee Robert Hartmann (45) entschied daraufhin zunächst auf Abseits. Und wurde anschließend von den VAR-Bildern eines Besseren belehrt.
Was die „Doppelpass“-Runde an der Szene allerdings sehr amüsierte: Auf den TV-Bildern war klar zu erkennen, wie Linienrichter Leicher beim Gladbacher Angriff meterweit im Feld steht.
Königs Frage an seine Gesprächspartner: „Möchte der mitspielen oder was ist mit dem?“ Ex-Bundesliga-Manager Fredi Bobic (53), aktuell ohne Job im deutschen Profi-Fußball, nahm den Ball direkt auf und meinte mit einem Schmunzeln: „Der hat sich tief angeboten.“ Es folgte heiteres Gelächter in der Runde.
Hier seht ihr ein Foto der kuriosen Szene:
König wollte anschließend wissen: „Christian Leicher ist die ganze Zeit auf dem Spielfeld. Ist das eigentlich okay? Darf man das?“ Praktischerweise war ein Experte in der Runde vertreten, der aufklären konnte: Bundesliga-Schiedsrichter Florian Exner (34).
Der Referee meinte zur Szene: „Es ist okay, weil es jetzt keinen Einfluss auf das Spiel hat. Der Normalfall ist schon, dass der Assistent auf der Linie steht. Aber da sieht man vielleicht auch mal, wie fokussiert der Assistent ist, sodass er gar nicht mehr mitbekommt, dass der einen Meter im Feld steht. Aber er darf es, faktisch darf er.“
König daraufhin weiter zu Leichers Ausflug auf den Rasen: „Ich glaube, in dem Moment, wo er eine Flanke schlägt, haben wir ein Problem.“ Exner entgegnete lachend: „Ja, genau.“ Dazu kam es allerdings bekanntlich nicht.
So oder so: Nach einigen durchaus umstrittenen Entscheidungen in den vergangenen Wochen war Gladbach in Stuttgart diesmal nicht vom Schiri-Pech verfolgt. Die Fohlen-Fans dürften hoffen, dass das im restlichen Saisonverlauf auch so bleibt.