„Schlampiges Talent“ Dieser Gladbach-Profi spielte unter Nagelsmann in der Champions League
Eine langjährige Verbindung!
Julian Nagelsmann (36) ist den meisten Fußball-Fans in Deutschland seit seinem Bundesliga-Debüt als Trainer im Februar 2016 ein Begriff. Mit gerade einmal 28 Jahren wurde er mit der Aufgabe des Cheftrainers bei der TSG Hoffenheim betraut.
Gladbach-Profi hatte Bundestrainer Julian Nagelsmann als Förderer
Seitdem ist Nagelsmann einen steilen Karriere-Weg gegangen: Hoffenheim erst in die Champions League geführt, dann mit RB Leipzig um Titel mitgespielt und mit dem FC Bayern München deutscher Meister geworden.
Nach seinem Bayern-Aus im März wurde der 36-Jährige am Freitag (22. September 2023) als Bundestrainer vorgestellt. Nagelsmann soll den DFB zu einer erfolgreichen Heim-Europameisterschaft 2024 führen.
Ein Mann, der mittlerweile bei Borussia Mönchengladbach aktiv ist, kennt ihn allerdings schon ein gutes Stück länger – Robin Hack (25) arbeitete schon in der Hoffenheim-Jugend zusammen.
Unter anderem war Hack Bestandteil der Hoffenheimer U19, die der jetzige Bundestrainer vor seiner Bundesliga-Beförderung trainierte. Da spielte der 25-Jährige unter anderem mit Dortmund-Keeper Gregor Kobel (25) und TSG-Profi Dennis Geiger (25) zusammen.
Der gemeinsame Weg von Nagelsmann und Hack führte beide in die Bundesliga und gar in die Champions League. In beiden Wettbewerben debütierte der Gladbacher unter seinem Förderer.
Bei Hacks Bundesliga-Debüt im Oktober 2017, da war er gerade 19 Jahre alt geworden, erzielte der Flügelspieler direkt einen Treffer – und musste wenig später aufgrund einer Gehirnerschütterung ausgewechselt werden.
So turbulent verliefen seine ersten Einsätze im Borussia-Profi nicht. Auf die großen Akzente des Offensiv-Mannes warten die Fohlen-Fans in der Bundesliga noch.
Sein jetziger Trainer Gerardo Seoane (44) setzte bis dato aber in allen Pflichtspielen auf Hack – zeigt sich also offenbar zufrieden mit dem, was sein Spieler in seinen ersten Monaten am Niederrhein anbietet.
Das sah unter Nagelsmann zwischenzeitlich noch anders aus. Wie Hack im Interview mit der „Rheinischen Post“ verriet, hatte er unter dem DFB-Coach einst den Ruf des „schlampigen Talents“ inne. Rund sechs Jahre nach seinem Bundesliga-Debüt sagt Hack: „Er hatte vielleicht ein bisschen recht, wenn ich betrachte, wie ich damals war.“
Den Weg an die Spitze des deutschen Fußballs, den Nagelsmann in den vergangenen Jahren gegangen ist, hat Hack allerdings noch nicht geschafft.
Mittlerweile nimmt er seinen dritten Bundesliga-Anlauf. In Hoffenheim reichte es nur für sechs Profi-Pflichtspiele, mit Arminia Bielefeld stieg er aus der Bundesliga ab – nun hoffen die Gladbach-Fans, dass ihm der Erstliga-Durchbruch am Niederrhein gelingt.