Abwehr-Alarm bei Borussia Nächster Profi in Aue angeschlagen runter – Virkus deutet Transfer an
Abwehr-Alarm bei Borussia! Die Lage in der Innenverteidigung der Fohlen hat sich am Samstag (17. August 2024) nach dem 3:1 bei Erzgebirge Aue nochmals verschärft.
Zwar jubelten die Borussen nach dem Erfolg beim Drittligisten über den Einzug in die nächste Pokal-Runde. Doch gleichzeitig müssen die Fohlen nun um den nächsten Defensiv-Akteur bangen.
Borussia Mönchengladbach: Neue Abwehr-Sorgen nach Sieg in Aue
Nach 63 Minuten kam es im Erzgebirge zum Schreck-Moment: Nach einer Ecke hatte Youngster Fabio Chiarodia (19) plötzlich Probleme, ließ sich behandeln. Kurz darauf dann das Signal vom jungen Italiener: Es geht nicht weiter! Offenbar plagten den Defensiv-Jungspund muskuläre Beschwerden.
Routinier Marvin Friedrich (28) kam für Chiarodia in die Partie, bildete daraufhin gemeinsam mit Ko Itakura (27) das Duo in der Innenverteidigung.
Damit hat Gladbach-Coach Gerardo Seoane (45) aktuell nur noch zwei fitte Innenverteidiger zur Verfügung: eben Friedrich und Itakura. Chiarodia könnte nun womöglich ausfallen. Gleichzeitig ist aktuell auch noch Nico Elvedi (27) verletzt. Der Schweizer EM-Fahrer hatte sich am vergangenen Dienstag (13. August) im Training den Fuß verdreht und musste vom Platz gefahren werden.
Vor der Pokal-Partie in Aue gab Gladbachs Sportboss Roland Virkus (57) ein Update zum verletzten Elvedi – und auch vorsichtige Entwarnung. Demnach habe sich der Innenverteidiger nicht schwerer verletzt. Mit einer Rückkehr sei „spätestens zum Spiel gegen Bochum“ zu rechnen, so Virkus.
Allerdings: Besagte Partie beim VfL steigt erst in zwei Wochen (Samstag, 31. August, 15.30 Uhr). Ein Elvedi-Comeback für Borussia Mönchengladbach am ersten Spieltag gegen Bayer Leverkusen (Freitag, 23. August, 20.30 Uhr) ist alles andere als sicher. Aktuell kann der Schweizer nur individuell arbeiten, fehlt im Mannschaftstraining.
Und: Eine Diagnose bei Chiarodia steht bislang noch aus. Natürlich hoffen Seoane und alle Gladbach-Fans, dass sich der Italiener nicht ernsthafter verletzt hat. Bei muskulären Blessuren beträgt die Ausfallzeit nämlich auch gerne mal mehrere Wochen.
Ohnehin hatte Virkus schon vor der Partie angekündigt, in der Defensive noch einmal nachlegen zu wollen. „Es ist ja kein Geheimnis, dass wir in der letzten Kette noch was machen wollen“, bekräftigte der Sport-Geschäftsführer erneut.
Bislang wurde allerdings noch kein Vollzug gemeldet. Wohl auch, weil auf der Abgabenseite zuvor noch etwas passieren muss. Doch viel Zeit bleibt nicht mehr: Am 30. August (20 Uhr) schließt das Transfer-Fenster.