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Von GladbachLIVE Redaktion

Gladbach-Spielerfrauen sammeln für die Ukraine Chrissy Ginter: „Wollten ein Zeichen setzen“

Die Spielerfrauen von Borussia Mönchengladbach haben im Vorfeld des Bundesliga-Spiels gegen Hertha BSC (12. März 2022) Sachspenden für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine gesammelt. Auf diesem Foto sind (v.l.n.r.) Sandra Herrmann, Aline Restle, Tanita Stindl, Alina Sommer, Sandra Sippel, Christina Ginter und Julietta Malina zu sehen. Sie stehen vor einem LKW, der beladen wird.

Die Spielerfrauen von Borussia Mönchengladbach haben im Vorfeld des Bundesliga-Spiels gegen Hertha BSC (12. März 2022) Sachspenden für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine gesammelt. Auf diesem Foto sind (v.l.n.r.) Sandra Herrmann, Aline Restle, Tanita Stindl, Alina Sommer, Sandra Sippel, Christina Ginter und Julietta Malina zu sehen.

Die Frauen und Freundinnen von Borussia Mönchengladbach haben sich am Samstag (12. März 2022) vor dem Bundesliga-Spiel gegen Hertha BSC für den guten Zweck engagiert und Sachspenden für die vom Ukraine-Krieg betroffenen Menschen gesammelt. Die Aktion fand in Kooperation mit der Matthias-Ginter-Stiftung statt.

Gladbachs Spielerfrauen sammeln Sachspenden für die Ukraine

Borussias schöne Spielerfrauen haben vor dem Bundesliga-Spiel gegen Hertha BSC am Samstag (12. März) Sachspenden für die vom Ukraine-Krieg betroffenen Menschen gesammelt.

Dafür versammelten sich die Schönheiten zwischen 15.30 Uhr und Spielbeginn an einer eigens dafür eingerichteten Sammelstelle vor dem Fohlen-Shop. Vorab hatten Fans, die das Heimspiel am Samstag nicht besuchen, die Möglichkeit, ihre Spenden am Freitag zwischen 15 und 18 Uhr sowie am Samstag zwischen 10 und 14 Uhr dort abzugeben.

In einem riesigen LKW wurden die zahlreichen Spenden schließlich verladen. Sie werden im Anschluss an die Aktion am Sonntag (13. März) nach Tomaszow Lubelski, an die polnisch-ukrainische Grenze, transportiert, wo sie den Menschen, die sie benötigen, ausgehändigt werden.

Organisiert wurde die Aktion in Kooperation mit der „Matthias Ginter Stiftung“, die von Gladbachs Abwehrchef Matthias Ginter (28) und seiner Ehefrau Christina gegründet wurde. Wie jede Spendenaktion liegt den beiden auch die Sammelaktion für die Ukraine sehr am Herzen, wie Chrissy Ginter im Interview mit dem TV-Sender „Sky“ verriet: „Es war uns ganz wichtig, dass wir heute hier nochmal ein Zeichen setzen können, da wir mittlerweile ja schon ein bisschen verwurzelt hier in Mönchengladbach sind. Und ich freue mich riesig, dass heute so viele Menschen gekommen sind.“

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Doch wie genau ist das Ehepaar auf die Idee gekommen, sich für die Menschen in der Ukraine einzusetzen? Chrissy Ginter erklärt:„ Wir haben uns gedacht, dass wir gerne Sachspenden sammeln würden und natürlich auch Geld spenden für die Leute in der Ukraine. Wir finden es sehr wichtig, hier ein Zeichen zu setzen. Und es ist auch so: Wir sitzen jetzt wieder hier zusammen in einem so großen Stadion und wollen auch Spaß haben, aber es ist auch schön, dass wir mit dieser Aktion vielleicht auch ein kleines Stück zurückgeben können und danach ein angenehmes Spiel schauen können.“

Matthias und sie seien gemeinsam auf die Idee für die Sammelaktion gekommen, sagt Chrissy. „Wir kamen in der Ginter-Stiftung auf die Idee und sind damit dann an Borussia Mönchengladbach herangetretenen, die die Idee auch gleich toll fanden. Wir haben dann die Frauen und Freundinnen der Spieler noch mit ins Boot geholt, die dann heute auch den ganzen Tag geholfen haben. Ganz großen Respekt an alle Beteiligten.“

Die Idee für die die Aktion sei dabei vor allem aus der Aktualität heraus entstanden. Denn: Normalerweise setzt sich die Stiftung vor allem für Kinder in Ginters Heimat im südbadischen Raum ein. „Wir haben gesehen, dass in der Ukraine wirklich wahnsinnig viel Hilfe benötigt wird. Ich glaube, dass man aktuell wirklich nicht zu viel dorthin spenden kann. Von daher dachten wir uns, dass wir jetzt nicht nur in Deutschland spenden können und unsere Hilfe ausweiten müssen. Und wir sind froh und dankbar, dass wir dafür hier so großen Anklang gefunden haben.“

Und noch ein Geheimnis verrät Christina Ginter:  Auch die Spieler der Borussia beteiligte sich finanziell an der Aktion. „Wir Frauen haben den ganzen Tag Spenden entgegen genommen, Kisten sortiert und in den LKW gestellt, worauf ich sehr stolz bin. Aber natürlich muss der Transport sowie der Bus- und LKW-Fahrer auch bezahlt werden und da kommt der Großteil von der Mannschaft.“