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Von Leo Bach (lb)

„Deutlich größerer Verein“ Gladbach-Zugang Stöger schwärmt von Borussia und spricht über seine Zukunft

Kevin Stöger im Gladbach-Trikot.

Im Sommer erst gekommen: Kevin Stöger, hier am 8. Februar 2025 für Borussia Mönchengladbach.

Worte, die bei den Fohlen-Fans heruntergehen dürften, wie Öl!

Keine Winter-Zugänge für Borussia Mönchengladbach. Der VfL hat als einziger Bundesligist in der zurückliegenden Transferperiode keine frischen Kräfte für die Rückrunde verpflichtet. Das liegt aber auch daran, dass die drei Sommer-Zugänge so gut am Niederrhein einschlugen. Neben Knipser Tim Kleindienst (29) und dem verlässlichen Philipp Sander (26) spielt auch Kevin Stöger (31) eine wichtige Rolle in Gladbach.

Kevin Stöger nach schwieriger Phase wieder fest gesetzt in Gladbach

In den vergangen vier Bundesliga-Partien stand der Österreicher in der Startelf, keine davon hat Borussia verloren. Zuvor machte Stöger eine schwierige Phase durch, gehörte zwischen dem 7. und dem 18. Spieltag lediglich zweimal der Anfangsformation an.

Jetzt aber scheint die Karrieredelle ausgebeult, der Österreicher ist wichtiger Bestandteil der Erfolgswelle der Fohlen. Vor dem anstehenden Heimspiel gegen den FC Augsburg (22. Februar 2025, 15.30 Uhr) sprach Stöger im Sky-Interview über seinen Wechsel vom VfL Bochum und die Ziele für die Zukunft.

Der 31-Jährige ließ gleich mal aufhorchen, als es um seinen Sommertransfer ging. Stöger wechselte vom VfL Bochum, mit dem er spektakulär über die Relegation den Klassenerhalt gesichert hatte, zu Borussia Mönchengladbach. Die Unterschiede zwischen den beiden Traditionsvereinen sind für den Profi deutlich spürbar.

„Man muss sagen: Hier, der Verein, die Borussia, ist einfach deutlich größer. Man nimmt das von außen gar nicht so wahr, aber wenn man sich hier aufhält, ist das enorm. Ich bin natürlich extrem stolz und glücklich, hier zu sein und für diesen großartigen Klub spielen zu dürfen.“ Beim Ruhrpott-Klub Bochum herrschen laut Stöger noch etwas familiärere Verhältnisse. 

Seinem ehemaligen Arbeitgeber wünscht er natürlich den erneuten Klassenerhalt, Borussia solle „so weit wie möglich oben stehen“. Stöger selbst möchte dabei mithelfen. Angesprochen auf die Zeit, in der er selbst kaum spielte, moderiert es die Offensivkraft sauber weg: „Ich habe gewusst, dass meine Zeit wieder kommen wird. Jetzt ist sie gekommen und ich will die Chance nutzen.“

Mit Blick auf die Zukunft meidet Stöger einen klar formulierten Wunsch in Bezug auf Borussia: „Langfristig habe ich mir jetzt nicht so viele Ziele gesetzt.“ Es gebe keinen Tabellenplatz, den man unbedingt erreichen müsse, wenn aber so weitergespielt wird, wie aktuell, sei „einiges möglich“.

Mit den Fans im Rücken sei Borussia Mönchengladbach „ein extrem starker und geiler Verein“, eine Aussage, der sich der Fohlen-Anhang wohl kommentarlos anschließen wird. Mit Blick auf die Weltmeisterschaft 2026 in Nordamerika sprach Stöger auch über seine persönlichen Aussichten beim ÖFB. Die Spielzeit in Gladbach helfe dem dreifachen Nationalspieler natürlich.

„Ich bin extrem stolz darüber, für mein Land zu spielen. Dafür werde ich auch weiter alles geben im Verein, nur darüber geht es. Der Trainer weiß auch, dass ich extrem brenne und immer heiß bin, wenn ich angerufen werde.“