Schon zweimal ausgestochen Zieht Gladbach den Kürzeren? Bundesliga-Konkurrent gibt Angebot ab!
Zieht Borussia Mönchengladbach gegen einen Bundesliga-Konkurrenten in diesem Sommer-Transferfenster den Kürzeren?
Noch exakt zwei Wochen bleiben Borussia Mönchengladbach an Vorbereitungszeit auf die kommende Saison. Dann treffen die Fohlen zum Pflichtspielauftakt in der 1. Runde des DFB-Pokals auf den Drittligisten Erzgebirge Aue.
Gladbach: Erstes Sieben-Millionen-Agebot wohl abgelehnt
Doch auf Verstärkung für die Abwehrreihe wird Gerardo Seoane (45) zunächst weiterhin verzichten müssen. Derzeit ist es ruhig um Transfer-Aktivitäten der Fohlen. Im Trainingslager am Tegernsee hatte Sport-Chef Roland Virkus (57) verkündet, gerne noch einmal nachlegen zu wollen, doch auch bekräftigt, dass derzeit nicht gehandelt werden kann.
Es braucht Verkäufe, das ist längst klar. Doch bis Transfers von möglichen Kandidaten wie Nico Elvedi (27) oder Manu Koné (23) Fahrt aufnehmen, könnten Transfer-Ziele der Gladbacher bereits nicht mehr verfügbar sein. Dieses Szenario könnte nun bei einem Spieler drohen, der in den letzten Wochen heiß am Niederrhein gehandelt wurde.
Dabei soll es sich um Bernardo (29) von Bundesliga-Konkurrent VfL Bochum handeln. Der Brasilianer soll als Wunsch-Transfer der Fohlen für die linke Abwehrseite gelten, steht offenbar aber auch bei anderen Bundesligisten auf dem Zettel. Wie „Sky“ berichtet, soll auch Union Berlin seine Fühler nach dem Linksfuß ausgestreckt haben.
Die Köpenicker sind für die Fohlen im Kampf um Transfers kein Unbekannter. So sollen die „Eisernen“ auch um die Dienste der Neu-Gladbacher Kevin Stöger (30) und Tim Kleindienst (28) geworben haben, in beiden Fällen hatten die Fohlen jedoch den Zuschlag bekommen.
Bei Bernardo könnte dies nun zum ersten Mal in der bisherigen Sommer-Transferperiode anders sein. Demnach soll Union Berlin, im Gegensatz zu den Gladbachern, bereits mit einem ersten Angebot vorstellig geworden sein. So haben die Köpenicker dem VfL sieben Millionen Euro angeboten, um den 29-Jährigen aus dem Ruhrgebiet wegzulotsen.
Die Bochumer haben diese erste Offerte abgelehnt, sollen demnach um die zehn Millionen Euro fordern. Für die Fohlen und Sport-Chef Virkus gibt es somit immer noch die Chance, in das Geschehen einzugreifen. Doch die Situation um das Transfer-Ziel der Gladbacher offenbart auch die große Problematik, dass die Fohlen auf Einnahmen angewiesen sind und ihnen dadurch die Zeit wegzurennen droht.