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Von Daniel Thiel

„Einfach unglaublich“ Zauber-Start für Ex-Gladbach-Profi – besonderes Duell wartet auf ihn

Laszlo Bénes, Nico Schulz und Jonas Hofmann bejubeln am 29. April 2017 einen Treffer in Mainz.

Drei Spieler, die Borussia Mönchengladbach mittlerweile den Rücken gekehrt haben: Laszlo Bénes, Nico Schulz und Jonas Hofmann bejubeln am 29. April 2017 einen Treffer in Mainz.

Neues Umfeld und neue Höchstleistungen!

Borussia Mönchengladbach bereitet sich aktuell noch auf die bevorstehende Saison vor – am 11. August 2023 (18 Uhr) steht dann das erste Pflichtspiel im DFB-Pokal an.

Gladbach zahlte einst fünf Millionen Euro – nun blüht Ex-Boruse auf

Während die Fohlen dann aber noch eine Woche auf das erste Pflichtspiel-Duell mit einem Gegner auf Top-Niveau warten müssen, sieht es in der 2. Bundesliga schon ganz anders aus.

Mittlerweile schon traditionell läuft der Spielbetrieb im Unterhaus drei Wochen früher an als das deutsche Oberhaus. Für Fußball-Fans sind da gerade die Aufeinandertreffen der Traditionsvereine ein Leckerbissen.

Beste Unterhaltung war es auf jeden Fall beim Eröffnungs-Spiel zwischen dem Hamburger SV und Schalke 04 (5:3) geboten. Acht Tore, viel Spektakel und ein ausverkauftes Haus – und mittendrin ein Ex-Gladbach-Profi.

Für einen nicht unwesentlichen Teil des Spektakels auf dem Rasen hat Laszlo Bénes (25) gesorgt. Für ihn beginnt die zweite Saison im HSV-Trikot und seine technischen Qualitäten hat er am vergangenen Freitag gleich mal einem Millionen-Publikum unter Beweis stellen können.

Mit einem Vier-Minuten-Doppelpack hat der Slowake die Hamburger auf die Siegerstraße gebracht – darunter auch ein Zauber-Lupfer über S04-Keeper Marius Müller (30).

Nach 15 Torbeteiligungen in der Vorsaison mit dem Wermutstropfen der verlorenen Relegation gegen den VfB Stuttgart ist Bénes wieder in seinem Element und zeigt sich selbst begeistert vom ersten Pflichtspiel der Saison.

„Das Spiel war einfach unglaublich“, sagt der ehemalige Borusse im Interview mit „HSV.de“: „Genau wegen solcher Spiele macht es Spaß, Fußball zu spielen. Es war alles drin, was die Zuschauer sehen möchten.“

Über seine Situation beim einstigen Bundesliga-Dino HSV meint Bénes: „Mittlerweile bin ich längst beim HSV angekommen, fühle mich hier sehr wohl und agiere voller Selbstbewusstsein. Ich kenne die Vorlieben meiner Mitspieler, habe unser Spielsystem voll verinnerlicht und weiß, was das Trainerteam von mir verlangt.“

In Gladbach ist ihm das nicht immer uneingeschränkt gelungen. Von 2016 bis 2021 hat Bénes das Fohlen-Trikot getragen und immer wieder seine Klasse aufblitzen lassen – für den ganz großen Durchbruch und einen langfristigen Platz in der Startelf hat er aber nicht gereicht.

Immerhin: In seiner Zeit am Niederrhein hat er viele Kontakte geknüpft und mit zahlreichen Nationalspielern zusammengespielt – unter anderem Lars Stindl (34), Confed-Cup-Sieger von 2017.

Die beiden treffen nun aufeinander – das nächste Kracher-Spiel für den HSV steht am Sonntag (6. August, 13.30 Uhr) in Karlsruhe an. Bénes freut sich auf das Wiedersehen mit dem Capitano: „Wir stehen immer mal wieder in Kontakt. Lars ist ein super Typ, ein richtiger Kapitän und ein unfassbarer Mensch. Er ist als Fußballer unglaublich.“

Während der 90 Minuten geht es in erster Linie darum, dass beide Teams ihren Saison-Start nach Sieg zum Einstand veredeln wollen. Für die Zeit nach dem Abpfiff steht Bénes’ Plan aber schon: „Nach den 90 Minuten werden wir uns wieder in den Arm nehmen und über alte Zeiten sprechen.“