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Von Gianluca Vogt

Vor Torjäger-Gipfel Borussia-Star spricht über Kane-Vergleich und erklärt Bayern-Absage

Harry Kane behauptet den Ball gegen zwei Spieler von Borussia Mönchengladbach.

Bayern-Star Harry Kane, hier zu sehe am 3. Februar 2024, steht im kommenden Duell gegen Borussia Mönchengladbach im Fokus.

Jetzt kommt es zum Duell der Torjäger!

Wenn Borussia Mönchengladbach am Samstag (11. Januar 2025) im Spitzenspiel zum Jahresauftakt auf den FC Bayern München trifft, steht vor allem ein Duell im Fokus: Jenes zwischen Welt-Star Harry Kane (32) und Tim Kleindienst (29), den beiden Top-Torjägern ihrer Klubs.

Gladbach-Star scheut Kane-Vergleich: „Reicht gar nicht aus“

Wenn Tim Kleindienst über Harry Kane spricht, wirkt der 1,94 m große Torjäger von Borussia Mönchengladbach plötzlich ganz klein. Der Bayern-Star habe „gefühlt 2000 Tore geschossen“, sagt der Nationalspieler vor dem Duell der beiden Knipser bei „Sky“.

Nur in einem Punkt sei er vielleicht aber doch ein klein wenig besser: „Ich glaube nicht, dass Harry Kane so viel Bock auf Defensivarbeit hat.“

Den Beweis kann Kleindienst am Samstag liefern. Denn wenn die Borussia im Bundesliga-Klassiker auf den Tabellenführer aus München trifft (18.30 Uhr/Sky), steht das Duell der Nummer vier der Torjägerliste (9 Tore) gegen die Nummer eins (14) im Fokus. Kleindienst, immerhin deutscher Nationalspieler, scheut den Vergleich dennoch: „Dafür reicht mein Portfolio gar nicht aus.“

Dabei hat Kleindienst beste Erinnerungen an seine Duelle mit Kane. Erst vor neun Monaten, damals noch im Trikot des 1. FC Heidenheim, traf er beim denkwürdigen 3:2-Sieg nach 0:2-Rückstand doppelt – Kane hatte die Bayern in Führung gebracht. Auch im Hinspiel (2:4) hatte Kleindienst geknipst – nach einem Kane-Doppelpack.

Nun trifft der 29-Jährige erstmals im Gladbach-Dress auf Kane und Co. Bei der Borussia hat sich der Neuzugang blendend eingelebt, längst ist er das Gesicht des jüngsten Aufschwungs. Und die Leistungen des Torjägers bleiben natürlich nicht im Verborgenen. Gerüchte gab es zuletzt ausgerechnet um den kommenden Gegner, wo seit März 2024 Ex-Fohlen-Manager Max Eberl (51) die sportliche Verantwortung trägt.

Doch Kleindienst winkte sofort ab. „Auch Gladbach ist ein Riesenverein“, sagte er der „Sport Bild“ und versichert: „Ich denke gerade überhaupt nicht an etwas Neues.“ Stattdessen soll der derzeit steile Weg nach oben bei den Fohlen fortgesetzt werden.

Anknüpfen an seine bisher guten Leistungen möchte der Stürmer am liebsten schon gegen die Bayern – notfalls auch ohne Tor. „Am Ende hoffe ich, dass wir als Sieger vom Platz gehen“, so Kleindienst bei Sky: „Ob ich getroffen habe oder nicht, ist mir dann auch egal.“ (sid)