Gibt’s den zweiten Dreier im neuen Bundesliga-Jahr? Borussia Mönchengladbach ist am Samstagnachmittag (1. Februar 2025, 15.30 Uhr) beim VfB Stuttgart gefordert.

Die Fohlen und Coach Gerardo Seoane (46) wollen den Schwung vom jüngsten 3:0-Erfolg gegen Bochum (25. Januar) natürlich mit ins Schwabenland nehmen – und bestenfalls direkt das nächste Erfolgserlebnis feiern.

Borussia Mönchengladbach ist beim VfB Stuttgart gefordert

Für die Stuttgarter um ihren Trainer Sebastian Hoeneß (42) wiederum zählt, eine absolute Horror-Woche zu verhindern. Am vergangenen Spieltag hatte es eine 0:2-Schlappe beim Überraschungsteam Mainz gegeben (25. Januar). Vier Tage darauf setzte es dann in der Champions League eine 1:4-Heimklatsche gegen Paris Saint-Germain – die das Stuttgarter Aus in der Königsklasse besiegelte.

Gladbach-Coach Seoane glaubt jedoch nicht, dass das die Auswärts-Aufgabe für seine Truppe einfacher macht – im Gegenteil. „Ich glaube schon, dass sie drei Tage nach so einem Spiel darauf brennen, sofort eine Reaktion zu zeigen“, so der Borussia-Trainer. Sein Stuttgarter Amtskollege gab sich ebenfalls kämpferisch: „Als ich das Spiel noch einmal geschaut habe, sind ganz andere Emotionen entstanden: Ansporn und Motivation“, versicherte Hoeneß.

Seoane weiter: „Wir sind vor der Aufgabe gewarnt. Wir wissen um ihre Stärken.“ Der Gladbach-Trainer ist sich sicher: Sein Team braucht eine Top-Leistung, um im Schwabenland zu bestehen. „Das ist uns absolut bewusst. Wir versuchen, unsere beste Version auf den Platz bringen. Sowohl mit als auch gegen den Ball.“

Während Borussia Mönchengladbach ohne Alassane Plea (31, Aufbau nach muskulären Problemen) und Franck Honorat (28, Fußverletzung) nach Stuttgart reist, haben auch die Gastgeber den Ausfall mehrerer Leistungsträger zu verkraften.

So muss Hoeneß auf Angreifer El Bilal Touré (23, Mittelfußbruch) ebenso verzichten wie auf Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou (25, Bänderverletzung im Fuß). Damit nicht genug: Auch Abwehrmann Jeff Chabot (26) und Mittelfeld-Stratege Atakan Karazor (28) können nicht auflaufen – beide müssen eine Gelbsperre abbrummen.

Und noch ein weiterer VfB-Profi könnte ausfallen: So hatte Stamm-Keeper Alexander Nübel (28) bereits die Champions-League-Partie gegen Paris erkältet verpasst. Ob er am Samstag gegen Gladbach zwischen den Pfosten stehen kann, wird sich noch zeigen. Hoeneß gab sich zumindest optimistisch: „Wir gehen davon aus, dass er heute trainiert und wenn er trainiert, wird er morgen natürlich auch dabei sein und im Tor stehen.“