Kaum Perspektive in Gladbach Kehrt Lang jetzt in seine Heimat zurück?
Mönchengladbach . Bis Sommer 2022 läuft Michael Langs Vertrag bei Borussia Mönchengladbach noch. Ob er diesen jedoch auch erfüllt, steht derzeit in den Sternen. Seit seinem Wechsel an den Niederrhein im Sommer 2018 stehen lediglich 21 Pflichtspiele für den VfL zu Buche. Grund genug sich nach einem neuen Verein umzusehen. Wird der 30-Jährige dabei jetzt in seiner Heimat fündig?
Lang absolvierte nur 21 Pflichtspiele für Borussia
Im Sommer 2018 wechselte Michael Lang (30) für eine Ablösesumme von etwa 2,8 Millionen Euro vom FC Basel zu Borussia Mönchengladbach. Sein Marktwert soll damals circa 6 Millionen Euro betragen haben. Sein Start bei der Elf vom Niederrhein lief dann allerdings wenig erfreulich. Gleich zu Beginn fiel Lang mit einer Außenbandverletzung im Knie aus, absolvierte erst Ende September 2018 seine erste Partie im VfL-Dress.
Auch am Ende der Spielzeit 2018/19 fehlte Lang verletzungsbedingt. Seine Leistungen überzeugten zudem die Verantwortlichen in Mönchengladbach nicht wirklich, sodass Lang 2019 für ein Jahr zu Liga-Konkurrent Werder Bremen ausgeliehen wurde. Doch auch dort lief es nicht wie gewünscht für den Rechtsverteidiger. Nur zehn Pflichtspiele bestritt er bei seinem Gastspiel in der Hansestadt.
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Zurück in Mönchengladbach spielte Lang in den Planungen des ehemaligen Trainers Marco Rose (44) keine Rolle mehr, sodass insgesamt nur 21 Pflichtspiele für die Fohlen zu Buche stehen. Und: 18 von diesen bestritt er in seiner Debüt-Saison bei den Fohlen.
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Auch in den Planungen von Gladbachs neuem Trainer Adi Hütter (51) dürfte Lang daher eher eine eher untergeordnete Rolle spielen. Der österreichische Nationalspieler Stefan Lainer (28) ist aufgrund seiner konstant guten Leistungen ohnehin auf der Rechtsverteidiger-Position gesetzt, wenn er fit ist. In Youngster Joe Scally (18) hat Fohlen-Manager Max Eberl (47) zudem ein Nachwuchstalent verpflichtet, dass langsam aufgebaut werden und ebenfalls die rechte Seite bespielen soll.
Da Gladbach in der Spielzeit 2021/22 in keinem internationalen Wettbewerb vertreten sein wird, dürfte Lang sich nicht allzu viel Spielzeit ausrechnen – weshalb ein Vereinswechsel immer noch ein Thema für den Schweizer, dessen Marktwert laut dem Portal „transfermarkt.de“ mittlerweile bei nur noch 800.000 Euro liegt, ist.
Basel soll Lang als Widmer-Nachfolger ins Auge fassen
Vor allem eine Rückkehr in die Schweiz soll dabei interessant für Lang sein. Besonders Langs ehemaliger Arbeitgeber, der FC Basel, soll über eine Rückhol-Aktion nachdenken. Das zumindest berichtet die „Aargauer Zeitung“.
Bedarf haben die Baseler auf der rechten Abwehrseite nach dem Wechsel von Silvan Widmer (28) zum FSV Mainz 05. Nach Angaben der Zeitung sei Lang „der aller wahrscheinlichste Ersatzkandidat Widmers.“
Logisch: Lang kickte immerhin bereits von 2015 bis 2018 sehr erfolgreich beim FC Basel, bevor er zu den Fohlen wechselte. In Basel gehörte er zu den absoluten Publikumslieblingen. Da die Fohlen ihren Kader ohnehin verkleinern möchten und Lang am Niederrhein kaum mehr eine Perspektive hat, wäre er für die Baseler sicher eine recht kostengünstige Lösung.
Angeblich soll Basel bereit sein, die durch den Widmer-Verkauf eingenommen 2,5 Euro in die Verpflichtung von Lang zu investieren. Gladbach hingegen soll zuletzt gegenüber dem Sportmagazin „Kicker“ geäußert haben, dass man im Fall des Schweizers bei einem guten Angebot durchaus gesprächsbereit sei.