EM-Orakel Kramer hat wieder zugeschlagen Gladbacher sagte voraus, welche Spieler bei England verschießen
Mönchengladbach . Dass Gladbachs Mittelfeldspieler Christoph Kramer (30) auch neben dem Fußballplatz ordentlich Sachverstand mitbringt, ist spätestens seit seinem ersten Einsatz als TV-Experte bekannt. Dass der 30-Jähige anscheinend aber auch noch hellseherische Fähigkeiten hat, ist neu. Zum zweiten Mal in Folge sagte der VfL-Spieler voraus, welches Team bei der EM das Spiel für sich entscheidet. Im Finale am Sonntag (11. Juli 2021) sagte er voraus, welche Schützen für England patzen.
Kramer sagte schon einmal voraus, wer verschießt
Gladbachs Christoph Kramer ist ein äußerst beliebter TV-Experte. Mit seinen geistreichen und unterhaltsamen Äußerungen, trug der 30-Jährige auch während der Europameisterschaft 2020 zu einer erfolgreichen TV-Übertragung des „ZDF“ bei.
Doch nicht nur das: Kramer macht auch immer wieder durch hellseherische Fähigkeiten von sich reden. So sagte Kramer beim Sensations-Sieg der Schweizer im Elfmeterschießen voraus, dass Superstar Kylian Mbappé den entscheidenden Elfmeter verschießen wird.
Und: Auch beim Finalkrimi, den Italien schließlich im Elfmeterschießen mit 3:2 für sich entschied, lag Kramer wieder richtig. „Die beiden, die reingekommen sind, verschießen“, soll er „Sportstudio“-Moderator Jochen Breyer (38) im Vorfeld gesagt haben.
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Gemeint sind damit die englischen Nationalspieler Jadon Sancho (21) und Marcus Rashford (23), die von Englands Nationaltrainer Gareth Southgate (50) extra im Hinblick auf das anstehende Elfmeterschießen eingewechselt wurden. Beide verschossen in der Folge und trugen damit maßgeblich zum Titelgewinn der Italiener bei. Neben Rashford und Sancho verschoss zudem Youngster Bukayo Saka (19).
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Doch woher wusste Kramer, dass ausgerechnet die zuvor eingewechselten Akteure der „Three lions“ nicht treffen werden? Kramer erklärte seine Vorhersage im Nachhinein so: „Rashford und Sancho sind von ihrem Ansehen und ihrem Selbstverständnis ganz oben, aber Southgate hat sie während des Turniers ein bisschen links liegen lassen. Sie sind blutjung und dann sagt man im Finale in der 118. Minute ‚Ihr beide kommt jetzt nur fürs Elfmeterschießen rein und bitte macht den Ball rein‘. Das ist psychologisch einfach nicht gut.“
Der Mittelfeldspieler der Gladbacher weiter: „Sie haben sowieso kein gutes Gefühl, weil sie das ganze Turnier der Mannschaft nicht wirklich helfen konnten, weil sie nicht wichtig waren und dann kommen sie ohne Rhythmus rein und der Trainer sagt ‚jetzt aber bitte den Elfer reinmachen‘. Das ist psychologisch so schwer und in so einem Finale geht's ja gar nicht darum, wer gut Elfmeterschießen kann und wer nicht, sondern einfach wer ein gutes Gefühl und die besten Nerven hat. Und da muss man sagen, dass Rashford und Sancho in der Konstellation und bei diesem Turnier natürlich nicht die richtige Wahl waren.“
Basieren Kramers Vorhersagen also eher auf guter Menschenkenntnis als auf hellseherischen Gaben? Ganz egal – zumindest scheint es so, als hätte Englands Nationaltrainer den Weltmeister von 2014 bei der Auswahl der Schützen zuvor besser um Rat gefragt...