Millionen-Ablöse winkt FC Bayern bereitet Deal vor – sorgt der für späten Transfer-Kracher in Gladbach?
Fällt nun doch noch ein Dominostein für einen Transfer-Kracher aus Borussia-Sicht?
In den vergangenen Tagen und Wochen gab es im Grunde immer dieselbe Reaktion, wenn Verantwortliche auf Borussia Mönchengladbach auf weitere Abgangs-Möglichkeiten für die Januar-Transferperiode angesprochen wurden.
Gladbach vor Transfer-Kracher – durch Deal des FC Bayern München?
Insbesondere Sportdirektor Nils Schmadtke (34) und Roland Virkus (57) reagierten entspannt: Derzeit liege nichts vor, was dafür spräche, dass die Fohlen auch noch einmal aktiv werden müssen. Sollte aber ein finanzstarker Klub noch etwas Verrücktes in die Wege leiten, sind die Fohlen durch aber durch im Zusammenspiel mit ihrer Scoutingabteilung für viele Szenarien vorbereitet.
Bei dem Teil der Reaktion, dass sich kein Transfer mehr abzeichnet, könnte sich nun doch noch etwas ändern – durch einen Deal des FC Bayern München.
Aktuell arbeitet der deutsche Rekordmeister daran, noch einen Rechtsverteidiger zu verpflichten. Nach übereinstimmenden Medienberichten gilt dabei der Engländer Kieran Trippier (33) als Top-Kandidat.
Laut „Daily Mirror“ bereitet sich Trippiers Klub Newcastle United schon auf den möglichen Abgang vor – und nimmt wiederum spannende Rechtsverteidiger-Alternativen ins Visier.
Dem Bericht zufolge ist Joe Scally (21) von Borussia Mönchengladbach einer der Top-Kandidaten für den Scheich-Klub, der in dieser Saison erstmals seit zwei Jahrzehnten wieder in der Champions League vertreten war.
Ohnehin fällt Newcastle – seit der Übernahme von Eigentümern aus Saudi-Arabien – ganz klar in die Kategorie der wirtschaftlichen Schwergewichte im europäischen Fußball. Bedingung für einen Deal wäre aber offenbar, dass Trippier Newcastle verlässt.
Dass sich der englische Traditionsverein ohne Abgang noch auf der Position verstärkt, gilt als unrealistisch. Laut „Sky UK“ ist der aktuelle Stand, dass Bayern und Trippier eine mündliche Einigung erzielt haben – Newcastle sich derzeit aber querstellt.
Konkrete Details für einen möglichen Deal – etwa eine mögliche Ablöse – nennt der „Daily Mirror“ noch nicht. Die Magpies müssten aber ohne jeden Zweifel eine zweistellige Millionen-Summe – also ein Vielfaches der 1,8 Millionen Euro, die Borussia vor drei Jahren zahlte – bieten, um Scally loseisen zu können.
Seit Scally Aufstieg zu einem Stammspieler in der Bundesliga kommen immer wieder Gerüchte auf, dass es ihn als nächsten Karriere-Schritt in die Premier League ziehen könnte.
Einer der Hauptgründe ist klar: Als US-Nationalspieler hätte der 21-Jährige mit keinerlei Sprachbarriere zu kämpfen. Im Sommer 2023 galt unter anderem Fulham als Interessent.
Seit dem Interesse des Klubs aus London hat Scally am Niederrhein noch einen weiteren Entwicklungsschritt gemacht – und zuletzt unter Erstliga-Niveau unter Beweis gestellt, dass er auch als Innenverteidiger in einer Dreierkette agieren kann.
Scally wechselte im Januar 2021 vom New York City FC, dem neuen Verein von Hannes Wolf (24), zu Borussia. Sein Bundesliga-Debüt feierte er zu Beginn der Saison 2021/22 unter Adi Hütter (53).