Gladbachs heißes Eisen auf dem Transfermarkt Jetzt auch Bundesliga-Topklubs an Fohlen-Star dran

Rocco Reitz und Ko Itakura nach dem 4:1 gegen Kiel am 14. Dezember 2024 im Gespräch.
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Hier zeigen die Bundesliga-Giganten Interesse: Wird dieser Gladbach-Star im Sommer den Fohlen den Rücken kehren?
Auch wenn sich das Transferfenster der Sommerperiode erst am 1. Juli 2025 öffnet, machen die Gerüchte vor Borussia Mönchengladbach schon jetzt längst keinen Halt mehr. Seit Wochen führen diverse Spuren ins Ausland und zur Bundesliga-Konkurrenz. Nun gibt es eine neue heiße Fährte.
Entwicklung bei den Fohlen macht Gladbach-Star begehrt
Erst vor wenigen Tagen wurde ein möglicher Abgang von Fohlen-Kapitän Julian Weigl (29) heiß im Netz diskutiert. Auch auf den Topscorer der Borussia, Tim Kleindienst (29) wird Jagd gemacht: Der Leistungsträger wird immer wieder mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht.
Und nun brodelt die Gerüchteküche erneut. Dass Ko Itakura (28) ein Kandidat für einen Sommer-Abgang ist, ist schon länger kein Geheimnis mehr. Doch jetzt haben offenbar auch die großen Bundesliga-Klubs ein Auge auf den Gladbach-Verteidiger geworfen.
Erster Interessent: Rekordmeister FC Bayern München. Wie die „Rheinische Post“ berichtet, haben die Münchner Itakura auf dem Wunschzettel stehen. Passend dazu ist aus München zu hören, dass ein Abnehmer für den Südkoreaner Minjae Kim (28) gesucht wird. Die beiden Asiaten könnten freilich auch zusammen im Abwehrzentrum des Tabellenführers verteidigen.
Doch die Bayern sind nicht allein mit dem Interesse am bärenstarken Japaner. Auch Meister Bayer 04 Leverkusen beobachtet Itakura ganz genau.
Doch damit nicht genug: Auch Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund, Gladbachs kommender Gegner am Ostersonntag (20. April, 17.30 Uhr), sollen die Fühler nach dem Defensivakteur ausstrecken. Hinzu kommen Interessenten aus England, den Niederlanden, Frankreich und Spanien.
Dass Itakura in diesem Sommer zum heißen Eisen von Gladbach auf dem Transfermarkt werden könnte, scheint demnach alles andere als übertrieben. Der 28-Jährige hat bei den Fohlen eine enorme Entwicklung hingelegt. Der Verteidiger wechselte im Sommer 2022 von Manchester City für fünf Millionen Euro an den Niederrhein.
Seitdem hat sich sein Marktwert vervielfacht. Aktuell liegt der Marktwert des Japaners laut „Transfermarkt“ bei zwölf Millionen Euro. Sollte Gladbach Itakura nicht doch noch von einer Vertragsverlängerung überzeugen (der Vertrag des Japaners endet im Sommer 2026), werden die Fohlen ihn aber wohl für deutlich mehr Geld abgeben.
Seit spätestens dieser Saison ist eine Startelf in Gladbach ohne Itakura quasi undenkbar. In den bisher 29 Bundesliga-Spieltagen stand der japanische Nationalspieler 27-Mal in der ersten Elf der Fohlen und kein einziges Mal wurde er vor Ende der regulären Spielzeit ausgewechselt. Die Gründe für seine zweimalige Abwesenheit: ein Infekt und eine Gelbsperre.
Borussias Mr. Zuverlässig würde bei einem Abgang dringend benötigtes Geld in die Borussen-Kasse spülen. Mit dem zweistelligen Millionenerlös könnte Gladbach-Boss Roland Virkus (58) gleich mehrere Profis verpflichten – und auch gleich mehrere Kader-Baustellen schließen.