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Von Leo Bach (lb)

Top 9 als „Minimalziel“ Gladbach-Kapitän spricht von Europa – Neuzugänge als Schlüssel

Jonas Omlin und seine Kollegen feiern vor der Kurve.

So will er wieder feiern können: Jonas Omlin (m.), hier am 7. April 2024, hat große Ziele mit Borussia.

Träumen darf man ja – der Kapitän der Fohlen macht es den Fans vor.

Erst am Samstag (20. Juli 2024) startet Borussia Mönchengladbach mit dem ersten Testspiel der Saisonvorbereitung. Eine Woche Training ist bereits durch. Der dort gewonnene Eindruck veranlasste einen Gladbach-Leader gleich dazu, in Sachen Ziele für die Bundesliga-Saison nicht gerade tiefzustapeln.

Neuzugänge als Schlüssel? Gladbach-Kapitän mit Europa-Plan

Platz 14 in der Liga mit 67 Gegentoren. Das ist die ernüchternde Borussia-Bilanz der vergangenen Saison. Trotz Abstiegskampf und Löcher-Defensive gibt es aber dennoch Grund zur Hoffnung.

In der neuen Spielzeit wollen die Fohlen neu angreifen. Sport-Geschäftsführer Roland Virkus (57) kündigte kürzlich einen einstelligen Tabellenplatz als das neue Saisonziel an. In diese Richtung orientiert sich auch sein Kapitän.

Keeper Jonas Omlin (30) erlebte auch aus individueller Sicht kein leichtes Spieljahr. Der Schweizer verletzte sich nach zwei Spieltagen an der Schulter, fiel lange aus und stand erst Ende März wieder auf dem Platz. So verpasste der Schweizer auch die EM. 

Seine Gladbach-Vertretung, Moritz Nicolas (26), machte seine Sache dabei so gut, dass nach der Omlin-Rückkehr sogar noch ernsthafte Diskussionen um den Status der Nummer eins aufkamen. 

Diesen soll Omlin nun aber sicher haben. Nach der ersten Trainingswoche gab sich der Torhüter angriffslustig. Wie ihn die „Bild“ zitiert, träumt der 30-Jährige sogar vom Europapokal.

„Es macht Spaß zu sehen, dass wir durch die neuen Spieler hohe Qualität dazugewonnen haben. Wenn man mal dann mal überlegt, wie viele Punkte wir nach Führungen noch verspielt haben, dann sind für mich jetzt die Top 9 das Minimalziel. Und diese Region hätte auch schon letzte Saison fast für Europa gereicht!“

Der 1. FC Heidenheim erreichte als Achtplatzierter mit 42 Punkten zumindest die Qualifikation für die Conference League. Werder Bremen und SC Freiburg rangierten mit gleich vielen Zählern nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz auf den Plätzen dahinter.

Eigentlich eine machbare Aufgabe. Nach der verkorksten Saison dürften die hohen Ambitionen den ein oder anderen Fan möglicherweise trotzdem verärgern. Es bleibt abzuwarten, ob die „hohe Qualität“ der Neuzugänge tatsächlich für einen Leistungsschub sorgt, der Borussia nach fünf Saisons Abstinenz wieder auf die europäischen Plätze bringt.