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Von GladbachLIVE Redaktion

„Nicht reich, aber gesund“ Gladbach-Geschäftsführer äußert sich zur finanziellen Lage des Klubs

Stephan Schippers, Geschäftsführer von Borussia Mönchengladbach, bei einer Pressekonferenz der Fohlen am 15. Februar 2022.

Stephan Schippers, Geschäftsführer von Borussia Mönchengladbach, bei einer Pressekonferenz der Fohlen am 15. Februar 2022.

Stephan, Schippers (54), Finanzchef von Borussia Mönchengladbach, hat sich am Montag (2. Mai 2022) im „Kicker“ zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Finanzen des Klubs geäußert. Er stellt klar: Die Fohlen müssen keine Spieler aus finanziellen Gründen verkaufen.

Gladbach von Coronakrise getroffen, aber „mit einem blauen Auge davongekommen“

Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach ist laut Finanzchef Stephan Schippers bislang „mit einem blauen Auge“ durch die Corona-Krise gekommen. „Aus wirtschaftlichen Zwängen heraus müssen wir keinen Spieler verkaufen“, sagte Schippers dem „Kicker“.

Nach Verlusten im Bereich von 16 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2020 will Schippers bei der Mitgliederversammlung am 30. Mai „ein leicht besseres Ergebnis vorstellen“. Zu erwarten sei ein Minus von rund 14 Millionen Euro.

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Wegen der Pandemie habe sich das Eigenkapital „von 103 Millionen Euro auf etwa 72 Millionen Euro reduziert“, berichtete Schippers: „Das schmerzt, keine Frage, und trotzdem lässt sich festhalten, dass wir mit einem Minus von 30 Millionen Euro für zwei Corona-Jahre im Ligavergleich doch ein ziemlich gutes Ergebnis erzielen konnten.“ Die Borussia sei „nicht reich, aber gesund“, ergänzte der 54-Jährige.

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Veränderungen im Kader erwartet der 54-Jährige aber trotzdem. „Nach zwei Jahren ohne große Veränderungen sehen wir die Notwendigkeit, im Kader das eine oder andere zu ändern. Dazu gehört, dass wir uns wieder stärker mit jungen Spielern beschäftigen, allerdings nicht nur. Unser Ziel für die nächste Saison ist die Einstelligkeit“, sagte er.

Zu den Gründen für den erwarteten Umbruch zählte er die gewünschte neue Struktur, neue Reize und womöglich das Bedürfnis manches Profis, die Borussia aus eigener Motivation zu verlassen.

(SID/dpa/Jum)