Am Montag (2. Mai 2022/20.30 Uhr) tritt Borussia Mönchengladbach am 32. Bundesliga-Spieltag im heimischen Borussia-Park gegen RB Leipzig an und trifft somit auf einen Gegner, gegen den die Fohlen in der Vergangenheit selten ein Erfolgserlebnis einfahren konnten. Erst einen Bundesliga-Sieg in der Saison 2020/21 holte der VfL (1:0) in den vergangenen elf Aufeinandertreffen. Das soll sich nach Möglichkeit nun ändern. Fohlen-Trainer Adi Hütter (52) hat in der Pressekonferenz am Samstag (30. April) erklärt, was es seiner Meinung nach braucht, um den Sachsen am Montag ein Bein zu stellen.

Kann Borussia diesmal gegen Leipzig bestehen?

Borussia Mönchengladbach bekommt es am Montag (2. Mai) mit RB Leipzig zu tun. Und: Der Tabellen-Fünfte reist mit ordentlich Selbstbewusstsein in den Borussia-Park. Denn: Erst vor wenigen Tagen zogen die Sachsen zum zweiten Mal in Folge ins Finale des DFB-Pokals ein. Und: Auch in der Europa League kämpfen „die Roten Bullen“ um den Einzug ins Finale.

Hinzukommt: RBL hat gegen Borussia eine nahezu lupenreine Bilanz. Von den bisherigen elf Duellen in der Bundesliga entschieden die „Bullen“ sieben für sich. Die Fohlenelf hingegen konnte bislang nur das Heimspiel in der Saison 2020/21 mit 1:0 für sich entscheiden. Drei weitere Partien endeten außerdem unentschieden.

Eine Tatsache, die eingefleischten Gladbach-Fans nur wenig Mut für das kommende Match am Montag machen dürfte – zumal sich seit der Einstellung von Domenico Tedesco (36) als neuer Cheftrainer im Dezember 2021 einiges in Leipzig getan und zum Positiven entwickelt hat.

„Ich finde, dass das frühere RB-Spiel eigentlich gar nicht mehr zu sehen ist“, erklärt beispielsweise Gladbach-Coach Adi Hütter im Hinblick auf den kommenden Gegner. Er warnt:  „Sie stehen mittlerweile schon ein bisschen tiefer, können aber auch, wenn es sein muss, hoch anlaufen, weil sie das noch im Blut haben. Sie haben eine gute Mannschaft, die ziemlich alles kann und in der Rückrunde zu den besten Teams der Liga zählt.“

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Keine einfache Aufgabe also für die Fohlen, die sich am vergangenen Spieltag durch ein Last-Minute-3:3 beim SC Freiburg zwar endgültig vorm Abstieg gerettet haben, durch die bisherigen Spiele am 32. Spieltag aber auf den 13. Rang der Tabelle abgerutscht sind.

Hütter glaubt dennoch an eine Chance, RB am Montag ein Bein zu stellen. „Wir müssen uns natürlich nach dem Gegner richten, aber auch unser eigenes Spiel durchziehen“, gibt er die Marschroute für das Duell vor. „Gegen einen Gegner, der vom Kader super besetzt ist und gerade in absoluter Top-Verfassung ist, wird das eine große Herausforderung. Einerseits müssen wir bei eigenem Ballbesitz Lösungen finden und andererseits bei den Angriffen der Leipziger vor allem das Zentrum dichthalten.“

Und: Auch die Einstellung seiner Schützlinge wird laut Hütter gegen RB eine wichtige Rolle spielen, so wie in allen noch übrigen Bundesliga-Partien. Hütter: „Wir wollen sehen, wer sich bis zum Schluss für Borussia zerreißt. Daraus werden wir dann unsere Rückschlüsse ziehen und versuchen, dementsprechend zu reagieren.“