Konkurrenzkampf im Mittelfeld Entscheidung gefallen: Gladbach-Profi bleibt – und muss sich durchkämpfen
Der Kader der neuen Saison nimmt Form an – jetzt hat auch der Verein Planungssicherheit.
Kein Mannschaftsbereich war bei Borussia Mönchengladbach in diesem Sommer so sehr im Fokus wie das Mittelfeld. Erst nach und nach lichtete sich die überfüllte Personalsituation in der Zentrale. Mit dem Abgang von Leih-Spieler Oscar Fraulo (20) und dem emotionalen Abschied von Christoph Kramer (33), bekommen Gladbachs Denker und Lenker etwas Luft zum Atmen – was einen Profi wohl dazu angeregt hat, den Verein doch nicht zu verlassen.
Gladbach hofft noch auf Koné-Millionen – Profi bekennt sich
Manu Koné (23) ist aktuell noch bei Borussia unter Vertrag – und doch schien sein erwarteter Transfer über der gesamten Wechsel-Periode der Fohlen zu schweben.
Gladbach ist auf das Geld durch einen Verkauf des Franzosen angewiesen, Neuzugänge können nur durch Einnahmen aus Spieler-Abgängen finanziert werden. Jetzt scheint ein Transfer von Koné in die finale Phase zu gehen. Einen Umschwung gibt es derweil bei einem seiner Konkurrenten.
Wie die „Sport Bild“ berichtet, bleibt Florian Neuhaus (27) bei Borussia Mönchengladbach!
Der zentrale Mittelfeldspieler rutschte in der Hierarchie unter Trainer Gerardo Seoane (45) immer weiter nach unten. Beim Bundesliga-Auftakt gegen Bayer 04 Leverkusen (23. August 2024, 2:3) saß der Ex-Nationalspieler 90 Minuten auf der Bank – und das, obwohl Fraulo, Kramer und Koné gar nicht mehr im Kader waren.
Den Vorzug neben Sechser Julian Weigl (28) erhielten Shooting-Star Rocco Reitz (22) und Neuzugang Philipp Sander (26). Im Verlauf der vergangenen Saison schien gar das Verhältnis zwischen Trainer und Spieler zerrüttet, auch wenn der Schweizer Coach davon im Nachgang nichts wissen wollte.
Immer mehr Zeichen deuteten auf einen Gladbach-Abschied des gebürtigen Landsbergers hin, zuletzt wurde Neuhaus mit Bundesliga-Konkurrent Augsburg in Verbindung gebracht. Nun aber die Kehrtwende.
Der 27-Jährige will sich durchkämpfen, den Konkurrenzkampf annehmen. Das stehe ihm von Vereins-Seite wohl auch offen. Es liegt also an Neuhaus selbst, ob er seine enttäuschende Bilanz der Vorsaison (1412 Pflichtspielminuten) ausbessern kann.
Sobald Koné den Verein verlassen hat, stehen Neuhaus mit Sander, Reitz und Weigl nur noch drei direkte Konkurrenten von der Nase. Dass der in Düsseldorf ansässige Profi das Zeug zur Startelf hat, konnte er in der Vergangenheit bereits beweisen – jetzt erhält er erneut die Chance.