Nach emotionaler Verabschiedung Setzt Kramer Karriere in den USA fort? Würde dort auf Ex-Fohlen treffen
Setzt Christoph Kramer (33) nach dem Aus bei Borussia Mönchengladbach seine Karriere in den USA fort?
Beim Liga-Auftakt von Borussia Mönchengladbach gegen Bayer Leverkusen am vergangenen Freitag (23. August 2024) hatte Christoph Kramer seinen letzten Auftritt im Borussia-Park – allerdings nicht mehr als Spieler.
Gladbach: Wie geht es nach der Vertragsauflösung von Kramer weiter
Frenetisch wurde Christoph Kramer vor Anpfiff des Bundesliga-Auftakt-Duells der Fohlen gegen Bayer Leverkusen von den Zuschauerinnen und Zuschauern im Borussia-Park gefeiert. Der Weltmeister von 2014 bekam nach der Vertragsauflösung den verdienten Jubel und einen emotionalen Abschied nach zehn Jahren am Niederrhein.
Doch wie es für den 33-Jährigen nach seinem Aus bei Borussia weitergeht, ist noch immer nicht klar. Zuletzt hatte Sport-Chef Roland Virkus (57) dem Mittelfeldspieler auch eine Zukunft bei den Fohlen, allerdings abseits des Platzes, in Aussicht gestellt.
Doch Kramer ist sich selbst nicht sicher, ob er seine Karriere als aktiver Profi-Fußballer wirklich an den Nagel hängen möchte. Als Möglichkeit wurde beispielsweise spekuliert, dass der ehemalige DFB-Nationalspieler beim VfL Bochum weitermacht, wo er von 2011 bis 2013 leihweise selbst spielte. Mit dem Ruhr-Klub betonte er immer wieder seine Verbundenheit.
Eine weitere Möglichkeit wäre ein Auslandswechsel. Denn außerhalb Deutschlands spielte Kramer bisher nicht. Im Podcast „Copa TS“ des Gladbacher Edel-Fans Tommi Schmitt (35) äußert sich der gebürtige Solinger über ein mögliches Szenario. Kommt für ihn ein Wechsel in die USA infrage?
Dort würde der 33-Jährige auf den Ex-Gladbacher Marco Reus (35) treffen, der seit diesem Sommer bei LA Galaxy spielt und gleich in seinem ersten Liga-Spiel mit einem Treffer und einer Torvorlage für Schlagzeilen sorgte. „Marco ist ein unfassbar guter Kicker. Er wird in der MLS seine Hütten machen und der Liga seinen Stempel aufdrücken“, schwärmt Kramer. Doch in der Major Soccer League (MLS) sieht Kramer seine Zukunft trotzdem nicht.
„Die Liga finde ich geil, aber das ist völlig unrealistisch für mich, weil ich nicht den Namen wie etwa Marco Reus habe“, begründet das Ex-Fohlen. Damit erscheint diese Möglichkeit eher unwahrscheinlich zu sein. Die kommenden Wochen werden zeigen, wohin es Kramer führt. Doch so lange dürfte er die neugewonnene Freizeit in vollen Zügen genießen.