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Von Gianluca Vogt

„Nicht so gut“ Spieler-Kritik an Seoane? Gladbach-Star mit klarer Meinung – das fordert er

Gerardo Seoane vor dem Spiel gegen den FSV Mainz 05.

Gladbach-Coach Gerardo Seoane, hier zu sehen am 25. Oktober 2024, musste zuletzt viel Kritik einstecken.

Steht Gerardo Seoane (45) bei Borussia Mönchengladbach in der Kritik?

Wieder wurde es nichts mit dem zweiten Sieg in Folge. Nach dem 1:1-Remis von Borussia Mönchengladbach beim FSV Mainz 05 am vergangenen Freitagabend (25. Oktober 2024) dürfte die Stimmung rund um den Borussia-Park nicht allzu euphorisch sein.

Gladbach-Star gibt zu: Spiel in Augsburg war eine „Vollkatastrophe“

Die Fohlen haben sich in Mainz wohl mehr erhofft: Nach dem 3:2-Heimerfolg gegen den 1. FC Heidenheim am vergangenen Wochenende wollte Borussia bei den Rheinhessen unbedingt nachlegen und den Fluch brechen. Im 22. Anlauf sollte es endlich funktionieren mit dem zweiten Bundesliga-Dreier in Serie.

Auch für Gerardo Seoane entspannt sich damit die Situation in Mönchengladbach nicht. Die Kritik am Coach nahm in den letzten Wochen zu. Mit einem Erfolg in Mainz hätte der Schweizer die eine oder andere kritische Stimme verstummen lassen können.

Doch wie sieht die Situation innerhalb der Mannschaft aus? Folgen die Spieler ihrem Coach noch? Im Sportstudio des ZDF äußert sich Neu-Nationalspieler Tim Kleindienst (29) zur Kritik an Seoane – und nimmt den Fußballlehrer in Schutz.

„Jeder bekommt es mit, dass es ein Thema ist. Für uns darf das nicht präsent werden. Wenn wir uns damit beschäftigen, ist es absolut falsch“, wird der 29-Jährige deutlich und erklärt weiter: „Wir müssen versuchen, mit ihm zusammen einen Plan zu entwickeln, wie wir die Spiele gewinnen.“

Der Top-Torschütze der Fohlen, der auch in Mainz erfolgreich vor dem Tor war, sieht zwar ein, dass Spiele, wie das in Augsburg, eine „Vollkatastrophe“ waren. Doch statt eine Spaltung zwischen Team und Trainer herbeizureden, spricht sich Kleindienst für Zusammenhalt aus.

„Wir müssen versuchen, Hand in Hand zu arbeiten und nicht gegeneinander, das wäre kontraproduktiv“, lautet die Forderung des Gladbach-Stars. Das Wort des Stürmers hat in der Kabine definitiv Gewicht, schließlich wurde der 29-Jährige als Führungsspieler verpflichtet.

Nun müssen die Fohlen beweisen, dass sie mit ihrem Trainer mitziehen. Die nächste Möglichkeit gibt es bereits am Mittwoch (30. Oktober 2024) im DFB-Pokal-Spiel gegen Eintracht Frankfurt.