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Von Gianluca Vogt

Richtungsweisendes Spiel in Kiel Seoane nimmt einen Profi in die Pflicht: „Denkt zu viel nach“

Gerardo Seoane steht mit verschränkten Armen an der Seitenlinie.

Gladbach-Coach Gerardo Seoane, hier zu sehen am 20. April 2025, nimmt einen seiner Schützlinge in die Pflicht.

Für Borussia Mönchengladbach steht jetzt in der Bundesliga ein wichtiges Spiel auf dem Plan!

Am Samstagnachmittag (26. April 2025, 15.30 Uhr) ist Borussia Mönchengladbach bei Holstein Kiel gefordert. Für die Fohlen ist das Gastspiel im hohen Norden ein richtungsweisendes Spiel vor dem Saison-Schlussspurt.

Gladbach-Coach über Fohlen: „Vielleicht auch fehlendes Vertrauen“

Sollte es den Gladbachern gelingen, den leichten Negativtrend der letzten Wochen umzukehren, könnte es in den letzten drei verbleibenden Spielen der Saison noch einmal spannend werden.

Dazu wird in Kiel vor allem notwendig sein, den Offensiv-Schalter wieder umzulegen. Denn den Fohlen gelang es in den letzten drei Partien zu selten, Gefahr vor dem gegnerischen Tor zu kreieren.

Gegen Borussia Dortmund war zuletzt Kevin Stöger (31) wieder einmal in der Position in der kreativen Zentrale gefragt. Der Sommer-Neuzugang zeigte eine bemühte Leistung, hatte sowohl gute als auch schlechte Momente.

Damit passt die Partie gut in die bisherige Spielzeit. Der österreichische Nationalspieler erlebt eine insgesamt durchwachsene Saison am Niederrhein mit Höhen und Tiefen, pendelt regelmäßig zwischen Startelf und Bank, ohne sich richtig festspielen zu können.

Für Trainer Gerardo Seoane (46) kommt das nicht überraschend. „Im Moment ist es vielleicht auch fehlendes Vertrauen durch die nicht immer gewünschte Startelf-Position, vielleicht auch durch den Eigendruck, die eigenen Erwartungen, die er an sich selber stellt“, suchte der Schweizer im Vorfeld der Begegnung gegen Kiel nach Erklärungen, warum Stöger noch nicht vollends angekommen ist.

Dennoch stellt Seoane seinen Schützling in die Pflicht. „Es ist im Spitzensport keine gute Nachricht für die Spontaneität, wenn der Kopf zu viel nachdenkt“, fordert der 46-Jährige den Österreicher auf, etwas Ruhe und Zerstreuung in sein Spiel zu bekommen.

Zweifelsfrei scheint der Schweizer von den Fähigkeiten Stögers überzeugt: „Dass er die Qualität und die Fähigkeit hat, da gibt es keine Zweifel, das hat er ja schon zur Genüge auch gezeigt.“ Möglicherweise kommt der ehemalige Bochumer in Kiel erneut von Beginn an zum Einsatz und kann die Trendwende mit einleiten.