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Von Gianluca Vogt

Seoane kann sich freuen Gladbach-Novum in der Abwehr: Diese Personal-Situation gab es bislang nicht!

Trainer von Borussia Mönchengladbach während des Trainings mit einem Zettel in der Hand.

Gladbach-Coach Gerardo Seoane, hier beim Training am 14. Februar 2024, tüftelt schon an der nächsten Taktik. Personal dazu steht im wieder zur Verfügung. 

Eine neue Situation für Gladbach!

Nach zuletzt vier Bundesliga-Spielen ohne Sieg dürfte Borussia Mönchengladbach beim Auswärtsspiel gegen RB Leipzig am kommenden Samstag (17. Februar 2024) so langsam mal wieder ein Dreier gelingen. Personell kann Gladbach Chef-Trainer Gerardo Seoane (45) besonders auf einer Position wieder aus dem Vollen schöpfen.

Gladbach: Seoane hat wieder mehrere Optionen in der Defensive

Abgesehen von den noch immer nicht spielfähigen Tomas Cvancara (23) und Jonas Omlin (30) sieht die personelle Situation für Borussia Mönchengladbach vor dem Bundesliga-Spiel gegen RB Leipzig deutlich entspannter aus.

Besonders in der Defensive kann Chef-Coach Gerardo Seoane seit dem Heimspiel gegen den SV Darmstadt (10. Februar 2024) wieder auf sein volles Personal setzen. Ko Itakura (26) und Max Wöber (26) feierten erstmals in diesem Jahr einen Startelf-Einsatz, während Stevie Lainer (31) nach seiner Krebserkrankung zu Beginn des Jahres sein Comeback feierte.

Für Borussia ergibt sich damit eine neue Lage: Zum ersten Mal in dieser Saison konnte Seoane in einer vollen Trainingswoche auf sein gesamtes Defensiv-Personal bauen. „Wir haben eine gute Situation. Wir haben viele Innenverteidiger und viele Außenverteidiger zur Verfügung“, freut sich der Schweizer über die große Personal-Auswahl in der Defensive.

Insbesondere auf der Außenverteidigerposition hatten Luca Netz (20) und Joe Scally (21) mit nur wenigen Pausen immer wieder den Vorzug bekommen. Das könnte sich nun ändern. „Max Wöber kann Außenverteidiger in einer Viererkette spielen und Stevie Lainer ist auch wieder voll einsatzbereit“, so Seoane über die Möglichkeiten, auch mal seine beiden Youngster entlasten zu können.

Doch nicht nur aus Gründen der Belastungssteuerung sind die neuen Optionen von Vorteil. Auch aus taktischer Sicht lassen sich bestimmte Formationen nun leichter umsetzen. Für Seoane, der sein System gerne an die Bedürfnisse und Stärken des jeweiligen Gegners ausrichtet, ist das ein großer Pluspunkt für die bevorstehenden wichtigen Wochen.

„Wir werden nicht jeden Spieltag von Vierer- auf Dreierkette wechseln. Aber dass es den ein oder anderen Wechsel geben könnte, das gehört dazu“, bestätigt der Schweizer Coach, der sich, wie üblich, nicht gerne in die Karten schauen lässt.

Gegen ein offensivstarkes Leipzig wird es daher umso interessanter, welchen Ansatz der 45-Jährige in der Defensive wählen wird. So oder so ergibt sich für die Gladbacher nun eine Kader-Situation, auf die Seoane sehnsüchtig gewartet haben dürfte.