Omlin zurück im Training Chance für Gladbach-Talent in Bremen – kommt es zum Abschiedsspiel?
Viel Bewegung bei den Fohlen!
Borussia Mönchengladbach bereitet sich auch am Feiertag auf das kommende Duell in der Bundesliga vor. Am Mittwoch (1. Mai 2024) kehrten vier Profis in das Teamtraining zurück, eine Säule fehlte. Für ein Fohlen ist die nächste Partie etwas ganz Besonderes.
Vier Rückkehrer im Gladbach-Training – Wöber nicht dabei
Neben Franck Honorat (28), Manu Koné (22) und Jordan Siebatcheu (27), die allesamt zuletzt kürzertreten mussten, kehrte auch Kapitän und Torwart Jonas Omlin (30) wieder in das Teamtraining am Borussia-Park zurück.
Für Gerardo Seoane (45) kündigt sich eine schwierige Entscheidung an. Nicht nur muss auf der Torwartposition der Rückhalt für die restliche Saison ausgewählt werden, sondern auch die Auswahl der Startelf-Spieler am Wochenende steht an.
Falls Honorat wieder in die Startelf integriert werden sollen, bleibt offen, wer dafür raus rotieren müsste. Auch Julian Weigl (28) wird nach abgesessener Gelb-Sperre zurückkehren. Für Koné und Siebatcheu kommt ein Einsatz von Beginn wohl noch zu früh. Ein Gladbach-Talent dürfte sich derweil beste Chancen auf einen weiteren Startelf-Einsatz machen.
Fabio Chiarodia (18), der erst am vergangenen Sonntag (28. April) beim 0:0 gegen den 1. FC Union Berlin sein Startelf-Debüt gab, profitiert von einem Gladbacher Ausfall. Defensiv-Säule Maximilian Wöber (26) fehlte auch am Tag der Arbeit wegen eines Muskelfaserrisses im Mannschaftstraining.
Für den Deutsch-Italiener Chiarodia wäre der Einsatz am Samstag (4. Mai, 15.30 Uhr) beim SV Werder Bremen etwas Besonderes. Im letzten Jahr wechselte der Innenverteidiger von der Weser an den Niederrhein – nun winkt ihm ein Einsatz gegen seinen Ex-Klub.
Neben Wöber fehlten auch Christopher Kramer (33, Infekt), Florian Neuhaus (27, Adduktorenprobleme), Grant-Leon Ranos (20, Fußwurzelverletzung) Simon Walde (19, Syndesmoseband-Riss), Shio Fukuda (20, Kapselriss) und Tony Jantschke (34, Adduktorenprobleme) im Teamtraining.
Neuhaus und Jantschke trainierten individuell – für den Routinier, der zum Ende der Saison seine Karriere beenden wird, startet ein Wettlauf gegen die Zeit. Der „Fußballgott“, wie er liebevoll von den Borussia-Fans genannt wird, wird sich sicherlich noch ein Abschiedsspiel in der Bundesliga wünschen – ob es dazu noch kommt, hängt von seiner Fitness, aber auch von Seoane und der jeweiligen Tabellensituation ab.