Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Daniel Thiel

Neues Transfer-Detail Erstliga-Profi hatte sich schon für Gladbach entschieden – dann kam alles anders

Spieler des SC Freiburg vor der Fankurve.

Spieler des SC Freiburg wie Stammkeeper Noah Atubolu (3.v.l.) und Merlin Röhl (2.v.l.) applaudieren den Heimfans am 13. Januar 2024.

Borussia erst vor einigen Wochen geärgert, nun kommt ein spannendes Detail ans Licht.

Eigentlich hätte bereits im Sommer 2022 der Umbruch vollzogen werden sollen, der dann ein Jahr später folgte. Denn schon da galten Ramy Bensebaini (28) und Marcus Thuram (26) als Abgangskandidaten und hätten – anders als dann nach der Saison – noch Millionen-Einnahmen für Borussia ermöglicht.

Gladbach-Transfer eigentlich schon so gut wie klar – dann kam es anders

Es war der erste Transfer-Sommer unter der Leitung von Roland Virkus (57), der vor nunmehr ziemlich genau zwei Jahren von Max Eberl (50) übernahm. Sein erstes Transferfenster als Bundesliga-Manager kann (noch) nicht als voller Erfolg gesehen werden.

Die Borussia-Verantwortlichen stecken unter anderem noch Hoffnung in Nathan Ngoumou (23, kam für acht Millionen Euro) und Oscar Fraulo (20), für den die Fohlen zwei Millionen zahlten. Etablierte Bundesliga-Spieler sind die beiden aktuell aber nicht.

Auf dem besten Wege, nicht nur ein gestandener, sondern ein überdurchschnittlicher Erstliga-Spieler zu werden, ist ein Mann, der 2022 um ein Haar bei Borussia Mönchengladbach gelandet wäre.

In der Saison 2021/22 spielte sich der damals erst 19 Jahre alte Merlin Röhl (21) in den Fokus. In Ingolstadt wurde er als Teenager auf Anhieb zu einem der wichtigsten Spieler beim damaligen Zweitligisten.

Max Wöber läuft Merlin Röhl hinterher.

Max Wöber (r.) versucht, den zuletzt groß aufspielenden Merlin Röhl im Bundesliga-Duell am 4. November 2023 einzufangen.

Schnell kamen Berichte auf, dass sich ein Transfer-Duell zwischen Borussia und dem SC Freiburg abzeichnet. Wie der „Kicker“ (Printausgabe) nun in einem Bericht anmerkt, fiel Röhls Entscheidung eigentlich so aus, dass er aus Ingolstadt nach Gladbach wechseln würde.

Entscheidung gefallen und Einigung erzielt? Ein Transfer kam letztlich aber nie zustande. Borussia hatte gerade in diesem Sommer – aber auch schon zuvor – Probleme damit, dass aufgrund nicht erzielter Transfer-Erlöse auch eigentlich angestrebte Transfers nicht abgeschlossen werden konnten.

Im Falle von Röhl, seit Oktober 2023 Stammspieler in Freiburg und Shooting-Star beim Europapokal-Teilnehmer, hätte Borussia offenbar eine Ablöse im Bereich von 2,9 Millionen Euro aufbringen müssen. Dazu kam es aber nie. Trotz der eigentlichen Wechsel-Entscheidung landete Röhl, mittlerweile auch U21-Nationalspieler, beim SC Freiburg.

Beim 3:3 der Freiburger gegen Borussia im November bereitete Röhl einen Treffer vor und war von den Fohlen gerade in der zweiten Halbzeit kaum in den Griff zu bekommen. Das Zehn-Millionen-Investment in Ngoumou und Fraulo hat sich noch nicht ausgezahlt, das hätte womöglich bei Röhl anders ausgesehen.