Ablösefrei zu haben Gladbach, Bremen, Trabzonspor – was passiert mit Borussias Abwehr-Option?
Sein Verein hat bereits einen Nachfolger, nur er selbst steht noch ohne Arbeitgeber da.
Während sich die Mannschaft von Borussia Mönchengladbach auf dem Trainingsplatz bereits für die anstehenden Testspiele vorbereitet, müssen die Funktionäre im Hintergrund noch weiter fleißig am Kader für die kommende Saison basteln. Ein Defensiv-Transfer hätte schon vermeldet werden können, doch es scheint noch zu haken.
Nachfolger in Graz gefunden – zieht es Affengruber nach Gladbach?
Vor allem im hinteren Mannschaftsteil haben Sport-Geschäftsführer Roland Virkus (57) und Kaderplaner Steffen Korell (52) noch einiges zu tun. Es müssen Neuzugänge her, um für den nächsten Anlauf in der Bundesliga bereit zu sein.
Ein Name, der in den vergangenen Monaten immer wieder im Borussia-Umfeld fiel, ist David Affengruber. Der 23-Jährige ist aktuell vereinslos, sein Vertrag beim österreichischen Meister Sturm Graz ausgelaufen.
Damit wäre der Innenverteidiger ablösefrei zu haben – das passt in Borussias Transferstrategie!
Graz hatte dem Niederösterreicher wohl mehrfach lukrative Angebote für eine Verlängerung vorgelegt, doch Affengruber lehnte ab. Die Zeichen stehen also auf Luftveränderung. Ein Wechsel ins Ausland scheint der wahrscheinlichste Schritt.
Neben Borussia Mönchengladbach wurde aber auch der Bundesliga-Konkurrent Werder Bremen in das Rennen um das Abwehr-Talent gebracht. Aus dem Ausland gilt der türkische Klub Trabzonspor als heißer Interessent.
Affengruber steht die Wahl offen, doch konkretere Hinweise auf einen Wechsel bleiben bisher aus. Über sein Instagram-Account können Fans verfolgen, dass sich der Ex-Salzburger mit Fitness-Übungen in Form hält.
Statt Urlaub hängt sich der vereinslose Profi also rein, will fit sein, wenn er bei einem neuen Arbeitgeber unterschreibt. Für Borussia wäre die Unterschrift eine aussichtsreiche Chance.
Nicht allzu oft besteht die Gelegenheit, junge und aussichtsreiche Transfer-Kandidaten ablösefrei verpflichten. Dazu noch als frisch gebackenen Meister. Affengruber gehörte der stärksten Defensive seines Heimatlandes an. Vielleicht ist es also auch deshalb so still um ihn. Schließlich kann sich der Profi sicher sein, dass er sich bei der Vereinswahl Zeit lassen kann.