Korb für Gladbach! Löwen-Talent lieber bei den Bullen statt im Fohlen-Stall
Anfang Mai hat es noch heiße Gladbach-Gerüchte gegegen. Doch nun kommt ein Wechsel an den Niederrhein jedoch nicht zustande.
Julian Morgalla, Innenverteidiger-Talent vom TSV 1860 München und deutscher U19-Nationalspieler, soll auf der Liste von Borussia Mönchengladbach gestanden haben. Der entschied sich nun aber für einen Wechsel nach Österreich.
Gladbach-Transferziel Morgalla wechselt nach Salzburg
Der 18-Jährige, der in der abgelaufenen Drittligasaison 31-mal für die „Löwen“ zum Einsatz kam, wäre bei einem Marktwert von etwa einer Million Euro für vergleichsweise kleines Geld zu haben gewesen. Das berichtete unter anderem das in der Regel gut informierte Portal „dieblaue24“ aus München.
Nun ist klar: Seinen Jugendklub verlässt Morgalla nach neun Jahren tatsächlich, allerdings nicht in Richtung Niederrhein. Den Löwen-Jungen zieht es zu den roten Bullen statt in den Fohlen-Stall. Neben de ebenfalls interessierten Eintracht Frankfurt geht also Borussia Mönchengladbach geht leer aus.
Wie am Freitag (23. Juni 2023) bekannt wurde, verpflichtet der österreichische Serienmeister RB Salzburg den 18-Jährigen. In Salzburg unterschreibt Morgalla einen Vertrag bis 2028. Die „Bild“ berichtet von einer Ablöse in Höhe von 2,5 Millionen Euro.
In der Bundesliga wird er aber zunächst noch nicht zum Einsatz kommen, denn erst einmal ist er für den FC Liefering eingeplant. Das Red-Bull-Farmteam spielt in der zweiten österreichischen Liga und ist so etwas wie die zweite Mannschaft von Salzburg.
Auf der Suche nach einem jungen Innenverteidiger-Talent muss sich Sportgeschäftsführer Roland Virkus (56) also anderweitig umschauen. In dieser Woche kam beispielsweise ein Gerücht um den Bremer Fabio Chiarodia (18) auf, auch auf Schweizer Leonidas Stergiou (21) vom FC St. Gallen sollen die Fohlen ein Auge geworfen haben.
Bis die Gladbach-Fans nach Grant-Leon Ranos (19, vo Bayern München II) und Lukas Ullrich (19, von Hertha BSC) einen weiteren Sommer-Neuzugang begrüßen dürfen, könnte es also noch etwas dauern.
Weiterhin hängt wohl alles an einem lukrativen Verkauf, um Geld in die Kassen zu bringen, beispielsweise von Nico Elvedi (26), Manu Koné (22) oder Ko Itakura (26).