„Nur Gott kann mich richten“ So reagiert Ex-Gladbach-Profi Embolo auf seine Verurteilung
Reumütig sieht wohl anders aus!
Kaum ist Breel Embolo (26) in der Schweiz wegen mehrfacher Drohungen von einem Baseler Gericht zu einer Geldstrafe verurteilt worden, fällt der ehemalige Stürmer von Borussia Mönchengladbach erneut auf.
Auf das Urteil reagierte der Schweizer Nationalspieler via seines Instagram-Accounts.
Anwalt von Ex-Gladbach-Stürmer Embolo kündigt Berufung an
Embolo, der inzwischen in Frankreich, bei AS Monaco, unter Vertrag steht, ließ in seiner Story einiges durchblicken.
So ätzte der Fußball-Profi mit diesem Spruch: „Und die Wahrheit ist, dass man nie weiß, wessen Himmel man erhellt, indem man einfach man selbst ist“. Dazu schrieb er „Frechheit“ – mit Lach-Emojis und ein „Immer weiter“.
Es dürfte sich dabei um eine Anspielung auf das Gerichtsurteil handeln. Embolo war bereits zur Gerichtsverhandlung im Schlabber-Look erschienen, soll die Richterin in deren Ausführungen unterbrochen haben, wie Schweizer Medien berichten.
Einige Journalistinnen und Journalisten, die über den Embolo-Prozess in Basel berichtet hatten, stellte der Fußball-Millionär an den Pranger.
Er postete ein Foto, welches er von den Medienvertretern vor dem Gerichtsgebäude in Basel gemacht hatte, schrieb dazu ironisch: „Super Arbeit wieder mal“.
Dazu stellte er vier Auslach-Emojis.
Und einen Hintergrund-Song des Rappers „2Pac“ mit dem Titel „Only God Can Judge Me“.
Was übersetzt bedeutet: Nur Gott kann mich richten.
Der frühere Bundesligaprofi Embolo war am Donnerstag (22. Januar 2023) von einem Gericht in Basel wegen Drohungen verurteilt worden.
Hintergrund war eine Auseinandersetzung auf offener Straße, in die der Schweizer Fußball-Nationalspieler im Mai 2018 in Basel verwickelt war.
Das Gericht setzte eine bedingte Geldstrafe von 45 Tagessätzen à 3.000 Franken (rund 3.050 Euro) fest. Macht in Summe: 137.250 Euro.
Die Strafe ist zur Bewährung ausgesetzt und muss nicht gezahlt werden, wenn Embolo sich nichts weiter zuschulden kommen lässt.
Der Mittelstürmer spielte beim FC Basel, Schalke 04 und Gladbach, bevor er 2022 zur AS Monaco wechselte.
„Er nutzte seine gesellschaftliche Stellung aus, um Angst zu machen“, sagte die Richterin bei der Urteilseröffnung.
Embolo werde in Berufung gehen, bestätigte sein Anwalt vor Medienvertretern.
Embolo war zusammen mit einem Freund mit zwei anderen Männern in Streit geraten. Dabei drohte Embolo nach Zeugenaussagen und Überzeugung des Gerichts mit Gewalt.
Der Freund Embolos soll einem der Männer die Nase gebrochen haben. Er wurde neben einer Geldstrafe zu einer Freiheitsstrafe von zehn Monaten auf Bewährung verurteilt.
Embolo hatte sich über eine Vorverurteilung durch die Medien beschwert. Eine Entschädigung, die er deshalb verlangte, lehnte das Gericht ab.