Außergewöhnliches Angebot Rekordsumme für Gladbach? Bosse wollen Abgang verhindern

Sport-Chef Roland Virkus (l.) und Präsident Rainer Bonhof beobachten ein Training von Borussia Mönchengladbach am 4. April 2025.
Copyright: IMAGO/Kirchner-Media
Darf Borussia Mönchengladbach im kommenden Sommer auf eine Mega-Ablösesumme hoffen?
Heiß gekocht wurde in der Gerüchteküche rund um mögliche Transfers bei Borussia Mönchengladbach in den letzten Tagen! So wurden auf der Zugangsseite gleich zwei Profis aus der Bundesliga mit den Fohlen in Verbindung gebracht.
Gladbach-Bosse wollen über 20 Millionen Euro
Der eine Spieler ist ein am Niederrhein altbekannter. Fabian Rieder (23) steht schon seit Sommer 2023 auf der Agenda von Gladbach-Manager Roland Virkus (58). Der Schweizer, der inzwischen leihweise für Bundesliga-Konkurrent VfB Stuttgart spielt, könnte auch in diesem Jahr wieder Thema am Niederrhein werden.
Der andere Profi heißt Benedict Hollerbach (23) von Union Berlin und käme als Ersatz für den schwerverletzten Nathan Ngoumou (25, Achillessehnenriss) in Frage.
Doch auch auf der Abgangsseite ging es bei den Fohlen zuletzt heiß her. Vor allem der Name Tim Kleindienst (29) wurde in diesem Zusammenhang immer wieder erwähnt. Mehrfach wurde der Stürmer mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht.
Auf seine Zukunft angesprochen, äußerte sich der 29-Jährige jedoch meist verhalten und vermied ein klares Bekenntnis zu Borussia. Müssen die Fohlen um den Verlust ihres besten Bundesliga-Torschützen (15 Treffer) bangen?
Doch wer Kleindienst aus Mönchengladbach loseisen will, muss offenbar tief in die Tasche greifen. Wie „Sky“ berichtet, wollen die Klub-Bosse um Roland Virkus den Stürmer unbedingt am Niederrhein halten und wären nur bei einem außergewöhnlichen Angebot zu Gesprächen bereit.
Demnach sei intern klar, dass ein Angebot in Höhe von 20 Millionen Euro nicht ausreichen würde, um den Nationalspieler zu bekommen. Borussia hofft offenbar auf eine Mega-Ablöse und sogar auf einen neuen Rekord? Bis heute ist der teuerste Abgang der Klubgeschichte Granit Xhaka (32, Bayer Leverkusen), der im Sommer 2016 für rund 45 Millionen Euro zum FC Arsenal wechselte.
Ob Kleindienst einen solchen Betrag einspielen kann, erscheint eher unrealistisch. Möglich wäre aber, dass der gebürtige Brandenburger den zweitteursten Abgang von Thorgan Hazard (32, 25,5 Millionen Euro) übertrifft.
So oder so sind die Fohlen aber in einer guten Verhandlungsposition bei Kleindienst. Da über eine mögliche Ausstiegsklausel nichts bekannt ist, blüht Borussia entweder eine Top-Ablöse oder eine weitere Saison mit ihrem Top-Stürmer.