Um diese Personalie geht es Seoane mit neuer Forderung – als Reaktion auf den Saison-Start
Gerardo Seoane (44) reagiert auf drei Situationen, die ihm offensichtlich nicht gefallen haben!
Am vergangenen Sonntag (1. Oktober 2023) berichtete GladbachLIVE im Anschluss an das 3:1 von Borussia Mönchengladbach beim VfL Bochum über diese potenzielle Fohlen-Gefahr, nun nimmt Gerardo Seoane darauf Bezug!
Gladbach-Coach mit Ansage an seinen Spieler
Sportlich lief es im Grunde für alle 16 Borussia-Spieler, die bei der intensiven Partie im Ruhrstadion zum Einsatz kamen, ausgesprochen gut. Die Gladbacher zeigten eine durchweg gute Mannschaftsleistung und belohnten sich mit dem ersten Liga-Sieg der Saison.
Über eine Einwechslung dürften sich die mitgereisten Gladbach-Fans besonders gefreut haben: Nachdem er noch in der Vorwoche beim Heimspiel gegen RB Leipzig (0:1) gefehlt hatte, wurde Tomas Cvancara (23) nach rund einer Stunde von Seoane eingewechselt.
Dem Tschechen war in einigen Szenen noch anzumerken, dass er zuvor fast zwei komplette Trainingswochen verpasst hatte. Mehrfach sorgte der 23-Jährige aber für Torgefahr und hätte sich um ein Haar schon mit seinem sechsten Pflichtspiel-Treffer belohnt.
Ein Aspekt, an den sich die Borussia-Fans schon in den ersten Wochen mit Cvancara gewöhnen konnten, war, dass der Angreifer mit hoher Emotionalität in jedes Duell geht. Ein Akteur, der Feuer ins Spiel der eigenen Mannschaft bringt, kommt in der Regel sehr gut bei den Anhängerinnen und Anhängern an.
Was aber nicht gut ankommt: Wenn sich der Mann, der in diesem Sommer von Sparta Prag an den Niederrhein wechselte, so viele Verwarnungen wegen Meckerns oder Rudelbildungen abholt, dass er Borussia aufgrund einer Sperre fehlt.
Bereits nach rund 300 Bundesliga-Minuten wurde Cvancara dreimal verwarnt – aber nie wegen eines Fouls, sondern immer in Situationen, in denen sein Temperament dafür sorgte, dass er nach Ansicht der Schiedsrichter Grenzen überschritt.
Darauf ist nun auch Gerardo Seoane eingegangen – und ist alles andere als begeistert von der Gefahr, sich deswegen einen Ausfall einzuhandeln. „Er muss seine Emotionen im Griff haben, das ist klar. Er muss das kanalisieren und die Energie für Dinge aufwenden, die sportlich für uns interessant sind“, sagte der Schweizer im Gespräch mit der „Rheinischen Post“.
Was die Herangehensweise von Cvancara in diesen Duellen betrifft, hat der 44-Jährige auch eine klare Meinung: „Es gehört dazu, dass man seinen Mann steht, wenn es eine Rangelei gibt. Das kann mal passieren, aber dreimal ist zu viel.“ Seoanes Forderung: Zu einer Mecker-Sperre soll es nicht kommen!
Diese Ansage dürfte auch bei Borussias neuem Knipser angekommen sein. Cvancara könnte beim kommenden Heimspiel am Freitag (6. Oktober, 20.30 Uhr) zum ersten Mal seit knapp einem Monat in die Startelf rücken. Über 50.000 Fans im Borussia-Park werden dann ganz genau auf den Sturm-Hünen und seine Emotionen achten.