Blitzschnell und gefährlich Neuer Flitzer für Seoane? Sein Weg ist vielversprechend
Hat sich der Shooting-Star blitzschnell ins Borussia-Visier gespielt?
In der Offensive von Borussia Mönchengladbach gab es im Sommer zahlreiche Veränderungen. In Marcus Thuram (26), Jonas Hofmann (31), Lars Stindl (35) verließen drei langjährige Leistungsträger den Verein.
Gladbach-Ersatz schon gefunden? Nächste Kader-Veränderung möglich
Dafür stellten Roland Virkus (56) und Gerardo Seoane (45) eine neue Fohlen-Offensive mit Franck Honorat (27), Robin Hack (25), Jordan Siebatcheu (27), Tomas Cvancara (23) und Grant-Leon Ranos (20) zusammen.
Nur noch zwei Offensivleute, die schon unter Daniel Farke (47) dabei waren, kommen noch regelmäßig zum Einsatz: das Frankreich-Duo Nathan Ngoumou (23) und Alassane Plea (30).
Die nächsten Veränderungen zeichnen sich aber immer weiter ab. Im Winter kann Hannes Wolf (24), der unter Seoane ohnehin außen vor ist, den Verein verlassen. Spätestens im Sommer, dann läuft der Vertrag des Österreichers aus, ist Schluss für ihn am Niederrhein.
Offenbar soll auch dieser Kaderplatz neu besetzt werden – und das mit viel Tempo! Laut „Bild“ ist Borussia Mönchengladbach an Ibrahim Osman (19) interessiert. Der Ghanaer steht aktuell beim dänischen Erstligisten Nordsjaelland unter Vertrag.
Aktuell spielt Osman seine erste volle Profisaison in Dänemark – und sorgt direkt auch im Europapokal für Furore. In allen Conference-League-Partien des dänischen Vertreters kam er zum Einsatz und sticht schnell heraus! Der Grund: Osman verfügt über eine beachtliche Schnelligkeit, sein Monster-Antritt ist eine absolute Waffe.
Das ist offenbar nicht nur den Gladbach-Scouts nicht verborgen geblieben. Auch bei Borussia Dortmund soll der Teenager auf dem Zettel stehen. Osman ist Rechtsfuß, spielt in Dänemark aber in der Regel auf dem linken Flügel und zieht dann in die Mitte – so wie am häufigsten im aktuellen Fohlen-Kader Nathan Ngoumou (23) tut.
Osman wechselte erst zu Jahresbeginn nach Europa. Zuvor wurde er in einer Akademie in seiner Heimat ausgebildet, wagte mit 18 dann den Schritt nach Dänemark.
Ein Vorbild für den 19-Jährigen lässt sich dabei schnell finden: Osmans Werdegang ist bis zum aktuellen Zeitpunkt nahezu deckungsgleich mit dem von Mohammed Kudus (23). Auch der Offensivspieler, der im Sommer für 43 Millionen Euro von Ajax zu West Ham wechselte, machte seine ersten Schritte in der Right-to-Dream-Akademie und dann bei Nordsjaelland.
Ajax zahlte einst neun Millionen Euro, um Kudus loszueisen. Auch für Osman wäre wohl eine siebenstellige Summe nötig, um ihn aus Dänemark zu verpflichten – vermutlich aber eine etwas niedrigere Ablöse. Besonders im Liga-Betrieb war Osman bei Nordsjaelland zuletzt im Grunde schon gesetzt.
Er dürfte also, sollte er sich für den nächsten Schritt in eine Top-Fünf-Liga entscheiden, durchaus mit Ambitionen kommen, auch zu regelmäßigen Einsatzzeiten zu kommen. Ob es ihn nach Gladbach zieht, werden die kommenden Wochen und Monate zeigen.