„Wird ihnen guttun“ Gladbach-Star reagiert auf Bayern-Beschluss um Eberl
Spannende Entwicklung beim FC Bayern München – und ein Insider reagiert!
Sport-Geschäftsführer Roland Virkus (57) geht nächsten Monat in sein drittes Jahr als Bundesliga-Manager von Borussia Mönchengladbach. Anfängliche Zweifel, die in Borussias Fangemeinde zu Beginn vielleicht noch Thema waren, dürfte mittlerweile der Vergangenheit angehören.
Gladbach-Profi reagiert auf Zukunftsplanung von Max Eberl
Mit sinnvollen Personalentscheidungen sowie der Einleitung des zwingend notwendig gewordenen Umbruchs untermauerte Virkus seine Position als Verantwortlicher bei Borussia Mönchengladbach.
Der 57-Jährige übernahm das Amt des sportlichen Leiters vor fast zwei Jahren, im Februar 2022, nachdem der langjährige Sportdirektor Max Eberl (50) überraschend zurückgetreten war. Der gebürtige Bayer griff aber in seiner letzten Phase am Niederrhein bei zahlreichen Personalentscheidungen daneben.
Kontrovers diskutiert wurde vor allem um den neuen Job Eberls, den er nach nicht einmal einem Jahr Pause angetreten war. Im Dezember 2022 trat der einstige Gladbach Manager eine Stelle als leitender Funktionär bei RB Leipzig an. In der Fangemeinde ist der Klub wegen seines kommerziellen Hintergrunds ein rotes Tuch.
Im September 2023 folgte dann nach wenigen Monaten die Trennung von den Sachsen. Als Grund dafür galt, dass sich der 50-Jährige nicht ausreichend zu seinem Arbeitgeber bekannte. Schon da war die Möglichkeit eines Wechsels zum FC Bayern omnipräsent.
Nun verdichten sich laut übereinstimmender Medienberichte die Anzeichen, dass Eberl bereits im nächsten Monat in der bayerischen Landeshauptstadt als Sport-Vorstand übernehmen soll.
Ein Borussia-Spieler, der Max Eberl bestens kennt, ist Christoph Kramer (32). Zweimal holte der Manager den heutigen Führungsspieler an den Niederrhein: einmal im Sommer 2013 als Leihspieler von Bayer Leverkusen, im Sommer 2016 folgte dann der endgültige Transfer.
In der am Dienstag (16. Januar 2024) neu erschienenen Podcast-Folge von „Copa TS“ spricht der Weltmeister von 2014 im Gespräch mit Tommi Schmitt (34) nun offen über die Personalie Eberl. „Ich bin da ein bisschen parteiisch, weil ich den Menschen Max Eberl sehr schätze, sehr mag und weil ich ihm unheimlich viel zu verdanken hab“, stimmt Kramer lobend an.
Die zusammengerechnet siebeneinhalbjährige Zusammenarbeit hat offenbar bleibenden Eindruck beim ehemaligen DFB-Nationalspieler hinterlassen. Entsprechend verwundert auch nicht, dass Kramer von den Qualitäten Eberls als Manager überzeugt zu sein scheint.
„Er ist ein hervorragender Manager, mit allem, was dazu gehört: Menschenführung, Talente entdecken, Verhandlungen mit Spielern, die vielleicht so nicht zu bekommen gewesen wären“, begründet der Mittelfeldspieler seine Bewunderung.
Der Gladbach-Profi ist sich daher auch sicher, dass Eberl den Bayern „mit Sicherheit guttun wird. Bei einem hervorragend geführten Verein wie Bayern München kann man sagen: Die holen nur die Besten und Max Eberl ist einer der Besten.“
In seiner Zeit am Niederrhein stellte sich Eberl, so Kramer, immer vorbildlich vor die Mannschaft und versuchte, mit einer niedrigen Erwartungshaltung den Druck gering zu halten.
„Man hat ihm geglaubt, wenn er von der Einstelligkeit als Ziel gesprochen hat, obwohl wir intern über die Champions League gesprochen haben“, berichtet Kramer, der damit auch klarmacht, wie ambitioniert der Funktionär eigentlich ist. Am 3. Februar trifft Borussia auf den FC Bayern. Es zeichnet sich immer mehr ab, dass es das letzte Aufeinandertreffen der beiden Klubs ohne Eberl als FCB-Funktionär wird.