Borussia-Gemeinschaftswerk Gladbach-Profi fädelt Transfer ein – Heimat-Klub freut sich
Dieser Deal ist ein Gladbacher Gemeinschaftswerk!
Borussia Mönchengladbach stellt auch sechs Monate nach dem XXL-Umbruch vor Beginn der Saison 2023/24 den Kader an einigen Stellen neu für die Zukunft auf.
Gladbach-Profi spielt entscheidende Rolle bei Januar-Transfer
Gerardo Seoane (45) begrüßt am Mittwoch (17. Januar 2024) einen neuen Spieler zu seiner ersten offiziellen Einheit als Gladbach-Profi – Shio Fukuda wurde am Dienstag (16. Januar) offiziell vom U23-Spieler zum Bestandteil der Lizenzspielermannschaft befördert.
Damit reagierten die Fohlen-Verantwortlichen zum einen darauf, dass sich Fukuda in seinem ersten Halbjahr im Seniorenfußball immer mehr in den Fokus gespielt hatte – aber auch auf zwei freie Kaderplätze.
Yvandro Borges Sanches (19) feierte am vergangenen Wochenende sogar schon sein Pflichtspiel-Debüt für Nijmegen, er verbleibt die restliche Saison auf Leihbasis beim niederländischen Erstligisten.
Am Dienstagabend wurde dann auch der Wechsel von Hannes Wolf (24) von beiden Klubs bestätigt – fünf Tage, nachdem dessen Berater publik gemacht hatte, dass es für den Österreicher nach New York geht.
Wolf spielte in der laufenden Saison unter Seoane überhaupt keine Rolle mehr. Der Schweizer und Borussia-Manager Roland Virkus (57) betonten zuletzt immer wieder, dass die Ausgangslage mit Blick auf Wolfs Zukunft klar, und bereits mit Spieler und Berater besprochen, sei. So spart Borussia das Gehalt, das Wolf im letzten Gladbach-Halbjahr noch verdient hätte – dem Vernehmen nach eine siebenstellige Summe.
Das Projekt, schon ein halbes Jahr vor Vertragsende bei einem neuen Verein unterzubringen, wurde so zu einem Team-Unterfangen – von Virkus, Wolf und seinem Berater. Allerdings spielte auch ein Teamkollege des 24-Jährigen eine wichtige Rolle dabei, den Wechsel voranzutreiben.
Die Voraussetzungen beim New York City FC, Wolfs neuem Klub, kennt am Niederrhein niemand so gut wie Joe Scally (21). Der Fohlen-Profi spielte vor seinem Borussia-Wechsel vor mittlerweile rund drei Jahren am „Big Apple“ – und agierte als Vermittler beim Wolf-Deal. Das bestätigte der gebürtige Grazer in einem Social-Media-Post seines neuen Klubs.
Wolf sagt, er habe Scally viele Frage über den Klub und die Liga gestellt. „Er hat mir gesagt, dass ich es hier lieben werde. Das hat die Entscheidung für mich dann deutlich leichter gemacht, weil er ein gutes Wort für den Verein eingelegt hat“, erklärte Wolf.
Für den ehemaligen Salzburger und Leipziger ist der Schritt nach Nordamerika ein großes – es ist seine erste Station außerhalb Europas und sicherlich ein XXL-Abenteuer. Dass es diesen Anlauf nun wagt, daran hat sicherlich auch sein mittlerweile Ex-Teamkollege Joe Scally großen Anteil.