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Von Daniel Thiel

Nächster Rückschlag Gute 90 Minuten wollen diesem Gladbach-Profi noch nicht gelingen

Die Borussia-Spieler jubeln, dabei kommt ein Bierbecher angeflogen.

Die Borussia-Spieler jubeln am 30. September 2023, dabei kommt ein Bierbecher angeflogen.

Es soll einfach aktuell noch nicht sein!

Für Borussia Mönchengladbach gab es einige Gründe, nach dem 3:1-Sieg beim VfL Bochum am Samstag (30. September 2023) rundum zufrieden zu sein.

Gladbach-Anfangsphase von Jordan Siebatcheu unglücklich

Über allem steht natürlich der erste Bundesliga-Sieg der Saison, bis zum 6. Spieltag musste Gerardo Seoane (44) darauf warten. Darüber hinaus spielte etwa Alassane Plea (30) wie entfesselt.

Der Franzose überragte mit zwei Treffern und einer Vorlage – und ebnete den Weg für den wichtigen Borussia-Erfolg. Dabei spielte Plea erstmals in dieser Saison von Beginn an in der Stürmerposition.

Er ergänzte sich blendend mit einem weiteren Offensiv-Akteur, der bis zum Bochum-Spiel noch nicht richtig in Tritt gekommen war: Jordan Siebatcheu (27).

Plea und Siebatcheu bildeten im 3-5-2-System der Fohlenelf eine klassische Doppelspitze. Plea lieferte Treffer und Vorlagen – Union-Leihgabe Siebatcheu übernahm die „Malocher-Rolle“.

Immer wieder wurde er von seinen Teamkollegen als Zielspieler eingesetzt, brachte lange Bälle unter Kontrolle und warf sich gegen die physisch starken Bochumer Verteidiger in jeden Zweikampf.

Sein Engagement brachte immer wieder Räume für seine Mitspieler – und Siebatcheu die GladbachLIVE-Note 2,5 ein. Allerdings gab es auch wieder einen Rückschlag!

Beim 3:3 in Darmstadt erzielte der US-Amerikaner zwar seinen ersten Treffer und sorgte so für das erste Ausrufezeichen – spielerisch lief da aber nicht viel für ihn zusammen.

Nun kam Siebatcheu spielerisch ins Rollen, musste aber vorzeitig verletzungsbedingt vom Platz. Somit muss er weiterhin darauf warten, mal ein positives Borussia-Erlebnis über die vollen 90 Minuten erleben zu können.

Damit dürfte der Angreifer, der bereits bei den Young Boys mit Seoane zusammenarbeitete, ziemlich hadern. Noch steht nicht fest, ob ihm gar ein längerfristiger Ausfall droht.

Dadurch, dass Sturmkollege Tomas Cvancara (23) seit nunmehr vier Wochen nicht mehr in der Startelf stand, gab es zuletzt für Siebatcheu einige Gelegenheiten, sich zu zeigen.

Nun steht Cvancara vor dem Startelf-Comeback und bei Siebatcheu steht im Raume, dass er sich mit Verletzungsproblemen herumschlagen muss. In einem Zweikampf im eigenen Strafraum stieg ihm sein Gegenspieler auf den rechten Fuß. Wenig später kam Cvancara für den 27-Jährigen auf den Platz.

Das Letzte, was sich ein Profi in den ersten Wochen nach seinem Wechsel erhofft, ist eine Pech-Strähne. Zuletzt fehlte Siebatcheu merklich die Bindung, er schaffte es nicht, sich in Abschlusspositionen zu bringen – und nun bei seinem besten Spiel die verletzungsbedingte Auswechslung.

Seoane und der Angreifer werden hoffen, dass es doch nicht so schlimm ist, und der Ex-YB-Knisper schon am Freitag (6. Oktober, 20.30 Uhr) gegen Mainz den nächsten Schritt im Borussia-Trikot gehen kann.