Transfer im August? RB-Rückkehr für ihn vorstellbar: Gladbach-Profi offen über Wechsel-Situation
Während einige Kollegen unter Gerardo Seoane (44) aufblühen, gerät er immer mehr ins Hintertreffen!
Vierter Coach in den vergangenen vier Spielzeiten! Zahlreiche Spieler von Borussia Mönchengladbach haben die fehlende Konstanz auf der Trainer-Position knallhart zu spüren bekommen – sie haben sich in den vergangenen Jahren im Grunde in jeder Sommer-Vorbereitung auf einen neuen Übungsleiter einstellen müssen.
Gladbach-Profi Hannes Wolf spricht über mögliche Red-Bull-Rückkehr
Unter Gerardo Seoane sind einige Spieler wieder spürbar aufgeblüht – bis dato präsentieren sich Nathan Ngoumou (23) und Alassane Plea (30) etwa deutlich stärker und spielfreudiger als noch unter Vorgänger Daniel Farke (46).
Andere Profis dürften mit ihrem Schicksal hadern – insbesondere die Spieler, die über weite Teile der Sommer-Vorbereitung krankheits- oder verletzungsbedingt nicht in Tritt gekommen sind. Das trifft in Gladbach aktuell besonders auf Hannes Wolf (24) zu.
Der Österreicher geht in seine vierte Saison als Borussia-Spieler, es könnte allerdings schon seine letzte sein. Wolfs Vertrag läuft im kommenden Sommer aus – im Mai hat der 24-Jährige schon einmal über seine Zukunfts-Perspektive gesprochen.
Für ihn sei es bei Borussia „nicht mehr die Frage von Durchbeißen“, so Wolf bei „Sky Austria“. „Ich habe im Sommer noch ein Jahr Vertrag. Wenn etwas Anständiges kommt, werde ich mich natürlich mit Gladbach, meiner Familie und meinem Berater zusammensetzen.“
Drei Monate sind seitdem vergangen: In der Sommer-Vorbereitung ist es Wolf nicht gelungen, sich entweder für einen Stammplatz unter Seoane oder für einen neuen Klub in Stellung zu bringen. Das liegt aber auch daran, dass Wolf immer wieder durch Trainingspausen gestoppt worden ist.
Wie ist die aktuelle Lage? Darüber hat Wolf im Gespräch mit dem österreichischen Portal „Laola1TV“ gesprochen. Auf die Frage, ob es schon konkrete Angebote für ihn gegeben habe, sagt der Ex-Spieler von RB Leipzig und RB Salzburg: „Auch wenn es vielleicht lockere Anfragen gab, waren es bisher nicht die Dinge, die ich mir unbedingt vorstelle oder die so konkret sind, dass man sich zusammensetzen müsste.“
Wolf wartet also noch auf eine passende Offerte! Borussia hat in den vergangenen Monaten immer wieder keinen Hehl daraus gemacht hat, dass Ablösefrei-Wechsel – nach den Abgängen von Marcus Thuram (26), Ramy Bensebaini (28) und Matthias Ginter (29) – ein Worst-Case-Szenario seien. Dementsprechend dürfte auch Borussia bei entsprechenden Angeboten gesprächsbereit sein.
Dass es zu einer Verlängerung des 2024 auslaufenden Vertrages kommt, ist eigentlich nur schwer vorzustellen. Seine ersten drei Jahre am Niederrhein hat Wolf bei „Sky Austria“ als „zäh – für beide Seiten“ bezeichnet.
Als Perspektive für den Österreicher wird dabei auch immer wieder eine Rückkehr in seine Heimat zum Thema gemacht. Darauf angesprochen reagiert Wolf klar: „Eine Rückkehr nach Österreich kann ich mir aktuell nur zu Red Bull Salzburg vorstellen, halte es aber für schwierig.“
Für Wolf gibt es nur eine Österreich-Option – zurück zum Serienmeister Red Bull! Er sagt aber auch: „Ich weiß, es gibt Beispiele, wo solche Rückholaktionen funktioniert haben. Aber in meiner Wahrnehmung verfolgt der Klub mittlerweile eine andere Philosophie als zu der Zeit, in der ich noch da war.“
Die kommenden drei Wochen werden zeigen, ob sich doch noch eine interessante Perspektive für Hannes Wolf auftut. Wenn sein Vertrag nicht verlängert wird, ist es bereits die vorletzte Möglichkeit für Borussia, Transfer-Einnahmen für ihn zu generieren.