Trotz Fehlstart mit Verletzung Gladbach-Neuzugang Koné geht zuversichtlich in die neue Saison
Harsewinkel. Für Manu Koné (20) hätte der Start in Mönchengladbach nicht unglücklicher laufen können. Nur wenige Tage im Training, verletzte sich der junge Franzose das Innenband im Knie und muss seitdem vorerst pausieren. Im Trainingslager in Harsewinkel-Marienfeld ist er dennoch mit seinen Teamkollegen. Dort sprach er mit den anwesenden Medienvertretern über die neue Herausforderung bei Borussia, seine Ziele und seine bisherigen Deutschkenntnisse.
Gladbachs Neuzugang trainiert derzeit für die Rückkehr
Auf dem Platz steht Manu Koné derzeit nicht mit seinen Teamkollegen. Eine Verletzung des Innenbandes kurz nach dem Trainingsauftakt machte eine optimale Vorbereitung mit seinem neuen Klub für den 20-Jährigen unmöglich.
Dennoch blickt er der kommenden Spielzeit bei den Fohlen positiv entgegen. „Mir geht es schon viel besser. Ich habe noch ein bisschen Schmerzen, aber ich glaube, dass ich in drei bis vier Wochen wieder mit der Mannschat trainieren kann“, gibt er sich zuversichtlich.
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Aktuell absolviert der Mittelfeldspieler individuelle Einheiten, macht vor allem viel Krafttraining zur Stärkung seines Knies. In der kommenden Woche, wenn die Fohlen wieder in heimischen Gefilden trainieren, will er wieder mit dem Lauftraining beginnen.
Zwar wird es noch einige Wochen dauern, bis der Franzose endlich seine ersten Pflichtspielminuten für die Fohlen sammeln kann, die Beschreibung seiner Eigenschaften als Fußballer machen aber durchaus Vorfreude darauf, ihn spielen zu sehen: „Im Mittelfeld kann ich überall spielen. Auf der Sechs oder Acht oder auch weiter vorne“, erklärt er. „Ich kann sowohl offensiv wie auch defensiv eingesetzt werden. Ich glaube, dass ich defensiv sehr robust und offensiv dynamisch bin.“
Borussia kannte er schon vor seinem Wechsel aus dem Fernsehen. Überzeugt habe ihn aber vor allem ein Treffen mit Max Eberl (47) und Steffen Korell (49) im Dezember 2020, bei dem sie ihm offensiv ihr Interesse entgegen gebracht haben. „Sie haben mir gezeigt, dass sie mich wirklich wollen und was sie mit mir vorhaben, das hat mir sehr gefallen“, so Koné.
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Dass der Wechsel von der zweiten französischen Liga, wo er zuletzt beim FC Toulouse als Kapitän im Einsatz war und den Aufstieg in die Ligue 1 nur knapp verpasste, in die Bundesliga keinesfalls einfach ist, weiß Koné. „Die Bundesliga ist natürlich ein fortgeschrittener Wettbewerb mit viel Qualität, aber ich weiß um meine Stärken und vertraue auf mich und darauf, es in der Liga zu schaffen“, erklärt er selbstbewusst.
Koné: „Möchte mich weiterentwickeln und auf hohem Niveau messen“
Der VfL-Neuzugang weiter: „Ich habe immer Vertrauen in mich und ich weiß, dass ich trotz Verletzung zurückkommen werde“, gibt er sich kämpferisch. „Verletzungen gehören zum Fußball dazu“, sagt Koné, der alles dafür geben möchte, der Mannschaft zu helfen und sich auf und neben dem Platz gut zu integrieren. Die große Konkurrenz auf seiner Position sei einer der Gründe gewesen, weshalb er zu Borussia gekommen sei. „Ich möchte mich weiterentwickeln und mit den Spielern auf internationalem Niveau messen.“
Von seinen Mitspielern sei er bislang gut aufgenommen worden, sagt er. Seine Englischkenntnisse ermöglichen es ihm, auch mit den nicht-französischsprachigen Spielern zu kommunizieren. Aber wie steht es um seine Deutschkenntnisse?
Derzeit hilft vor allem Assistenztrainer Oliver Neuville (48) ihm dabei, die Anweisungen von Trainer Adi Hütter (51) zu verstehen. Er übersetzt alles Wichtige für den sympathischen Neuzugang. Schon bald will er aber die deutsche Sprache lernen, um selbst alles verstehen zu können. Einige Worte und Ausdrücke kennt er sogar schon. „Danke“, „Guten Morgen“, „Spieler“ und „ich liebe Dich“, erklärt er auf Nachfrage unserer Redaktion.
Gladbachs Koné ohne Partnerin in Mönchengladbach
Letzteres nutzt Koné zwar nichts beim Thema Fußball, vielleicht aber beim Thema Liebe. Wie der VfL-Spieler mit ivorischen Wurzeln verriet, ist er alleine nach Mönchengladbach gekommen und derzeit Single. Sein Fokus liegt momentan aber vorerst ohnehin nur auf Borussia wie er offen zugibt: „Derzeit steht für mich nur der Fußball im Mittelpunkt.“