Ein Kandidat mit Ausstiegsklausel Zahlt Gladbach für neuen Trainer erstmals seit 2016 keine Ablöse?
Lucien Favre (64) soll der Favorit sein. Die Spur zu Daniel Farke (45) nimmt aktuell ab. Niko Kovac (48) soll nicht angebissen haben. André Breitenreiter (48) ist wohl noch in der Verlosung. Gladbach hat den neuen Cheftrainer bislang nicht verkündet.
Wer folgt auf Adi Hütter (52) bei Borussia Mönchengladbach? Während Favre, Farke und Kovac aktuell vereinslos sind und nicht aus einem Vertrag herausgehandelt werden müssten, stellt sich das im Fall Breitenreiter anders dar.
Gladbach: Breitenreiter soll Ausstiegsklausel in Zürich haben
Der 48 Jahre alte Fußballlehrer hat bei seinem momentanen Arbeitgeber FC Zürich noch einen Kontrakt bis 2023, heuerte erst im Sommer 2021 bei den Schweizern an. Unter Breitenreiter stürmte Zürich auf Anhieb zum Meistertitel, was den deutschen Trainer prompt wieder interessant für andere Klubs machte.
Auch für Gladbach? VfL-Sportdirektor Roland Virkus (55) wäre bei einer Anfrage nicht chancenlos, denn Breitenreiter soll eine Ausstiegsklausel in seinem Kontrakt beim FC Zürich haben.
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Die festgeschriebene Ablöse für Breitenreiter soll bei rund 300.000 Euro liegen. Das berichtet die „Sport-Bild“.
Zum Vergleich: Um Adi Hütter zu bekommen, hatte Gladbach 2021 noch 7,5 Millionen Euro Ablöse an Eintracht Frankfurt gezahlt. Hütter ist damit der teuerste Trainer in der Fohlen-Historie.
Davor, 2019, hatte die Borussia für Marco Rose (45) rund 3,5 Millionen Ablöse an RB Salzburg (Österreich) überwiesen.
Mit 0,3 Millionen Euro wäre Breitenreiter da schon ein Schnäppchen. Kommt der Ex-Schalker, dürften sich an dessen Ablöse nur wenige Fans am Niederrhein reiben.
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Allerdings: Es deutet sich derzeit eher an, dass Gladbach beim neuen Cheftrainer erstmals seit 2016 (Dieter Hecking, 57) keine Ablöse wird zahlen müssen.
Womöglich schon in der kommenden Woche soll die Trainer-Entscheidung in Mönchengladbach offiziell werden.