Nach eigentlich gutem Start Wechsel-Effekt schon verpufft? Ex-Gladbach-Star hat ziemlich zu kämpfen
Aktuell läuft es für ihn nur schleppend!
Im vergangenen Sommer erlebte Borussia Mönchengladbach den Abgang zahlreicher Leistungsträger und musste in der Folge eine zum Teil neue Hierarchie aufbauen. Der Abgang eines Profis war für Gladbach-Fans besonders schmerzhaft. Doch die erhoffte Wirkung der Heimat-Rückkehr scheint sich noch nicht wie erhofft zu entfalten.
Gladbach: Hoffnungen in Ex-Kapitän Stindl waren groß
Es war wohl einer der spektakulärsten Transfers des vergangenen Sommers in der 2. Bundesliga, die die Herzen von Fußball-Romantikern höher schlagen ließ.
Lars Stindl (35) kehrte im Juli 2023 nach 13 Jahren zu seinem Jugendklub Karlsruher SC zurück. Zuvor war der 35-Jährige rund fünf Jahre bei Hannover 96 und anschließend acht Jahre bei Borussia Mönchengladbach aktiv. Für beide Vereine trug er die Kapitänsbinde.
Besonders erfolgreich war seine Zeit am Niederrhein. Dort entwickelte sich der ehemalige Publikumsliebling zwischenzeitlich zu überdurchschnittlichen Spieler der Bundesliga, spielte in der Champions League und feierte sogar als Nationalspieler 2017 den Gewinn des Konfed-Cup.
Entsprechend groß wurde auch seine Rückkehr zum KSC im vergangenen Sommer von den Fans gefeiert. Der Zweitligist erhoffte sich mit dem Transfer nach dem siebten Platz in der Saison 2022/23 unter anderem den nächsten Schritt.
Mit dem guten Start in die Saison sind die Hoffnungen auf den Stindl-Effekt jedoch inzwischen verpufft. Der KSC befindet sich derzeit in einer kleineren sportlichen Talfahrt. In den vergangenen neun Spielen gab es für die Elf von Trainer Christian Eichner (40) nur noch einen Sieg.
So muss der Blick der Karlsruher in der Tabelle aktuell eher nach unten gerichtet werden. Mit 13 Zählern belegen die Karlsruher den 15. Rang und sind punktgleich mit dem krisengebeutelten FC Schalke 04, der auf dem Relegationsplatz steht. Der Abstand an die Spitzenposition wuchs zuletzt munter an.
Auch der in seiner Karriere so erfolgreiche Ex-Gladbacher Lars Stindl konnte den Negativtrend seines neuen Arbeitgebers zuletzt nicht stoppen. Der 35-Jährige zählt zwar zu den Stammkräften, auch ihm gelang es nicht, das Ruder mit seiner Präsenz und seiner Qualität herumzureißen.
Am kommenden Sonntag (26. November 2023, 14 Uhr) empfängt der KSC den 1. FC Nürnberg und wird versuchen, mit einem Sieg nicht noch weiter nach unten zu rutschen. Das hätte sich Stindl sicherlich anders ausgemalt.