Neue Konkurrenz Millionen-Poker: Gladbach macht Ernst bei Puertas – Saudi-Angebot liegt vor
Es geht um bis zu 15 Millionen Euro – aber Borussia ist weiter am Drücker!
Mit Philipp Sander (26) verpflichtete Borussia Mönchengladbach in der bisherigen Transfer-Phase bereits einen zentralen Mittelfeldspieler. In Kevin Stöger (30), Tim Kleindienst (28) und Charles Herrmann (18) kamen drei Offensiv-Kräfte dazu. Statt Verkäufen Defensiv-Transfers scheint der Verein aber aktuell an einem weiteren Offensiv-Mann dran zu sein, der eine hohe Millionen-Summe an Ablöse kosten würde.
Saudi-Klub ebenfalls im Rennen – kommt Puertas zu Gladbach?
Bereits kurz nach dem Trainingsstart der Vorbereitung vor einer Woche kamen Gerüchte auf, dass Borussia beim belgischen Hauptstadt-Klub Royale Union Saint-Gilloise ein Angebot für Cameron Puertas (25) hinterlegt haben soll.
Der offensive Mittelfeldspieler, der in der vergangenen Saison in 56 Spielen starke 37 Scorer sammelte, würde allerdings nicht gerade als Schnäppchen auf Gladbachs Shopping-Tour durchgehen.
Wie der belgische Transfer-Experte Sacha Tavolieri auf „X“ berichtet, dürfte die Ablöse für Puertas im Bereich zwischen zwölf und 15 Millionen Euro liegen.
Tavolieri zufolge habe Borussia inzwischen nicht nur dem Verein einen ersten Betrag für einen möglichen Transfer genannt, sondern auch dem Spieler bereits ein Angebot unterbreitet.
Der hat allerdings auch noch eine andere Option in der Hinterhand. Ein Klub aus Saudi-Arabien, die bekanntermaßen deutlich mehr Gehalt anbieten können als Bundesliga-Vereine wie Borussia Mönchengladbach, soll ebenfalls die Fühler nach dem in der Schweiz geborenen Spanier ausgestreckt haben.
In Sachen Finanzen wird Borussia in diesem Rennen nicht mithalten können, dafür kann Gladbach aber mit sportlichen Faktoren punkten. Die Aussicht, in einer der fünf besten Ligen Europas zu spielen, dürfte einen 25-jährigen Fußballer wie Puertas sicherlich ebenfalls reizen.
Die Verantwortlichen beim VfL rechnen höchstwahrscheinlich bereits mit Verkäufen von Spielern wie Nico Elvedi (27) oder Manu Koné (23). Denn ein zweistelliges Millionen-Angebot für einen weiteren Offensiv-Spieler abzugeben, passt zumindest auf den ersten Blick nicht direkt in die angekündigte Transfer-Strategie auf Sparflamme.