„Überragender Stürmer“ Eberl plaudert über Interesse an Gladbach-Stürmer – Effenberg hat Einwände

Bayern-Boss Max Eberl, hier zu sehen am 4. April 2025, äußert sich zu den Gerüchten im Gladbach-Stürmer Tim Kleindienst.
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Wechselt Stürmer-Star im Tim Kleindienst (29) im kommenden Sommer zum FC Bayern München?
Es ist das vielleicht meist diskutierte Transfer-Gerücht der vergangenen Wochen. Von verschiedenen Seiten wird der Top-Torjäger von Borussia Mönchengladbach mit einem Wechsel zum Rekordmeister in Verbindung gebracht. Nun äußert sich Bayern-Boss Max Eberl (51) zu den Gerüchten und packt über den Stürmer aus.
Gladbach: Ex-Manager Max Eberl lobt Transfer von Tim Kleindienst
Zuletzt äußerte sich der Stürmer selbst mehrfach verhalten über seine Zukunft bei Borussia Mönchengladbach. Derzeit möchte sich der Stürmer noch voll und ganz auf die Saison mit den Fohlen und den Kampf um die internationalen Plätze fokussieren.
Einen genauen Blick auf die Fohlen scheint auch Ex-Manager Max Eberl zu werfen. Zumindest traut er seinem langjährigen Arbeitgeber in der laufenden Saison einiges zu – auch dank Tim Kleindienst.
„Gladbach hat wirklich eine richtig gute Mischung und mit Tim Kleindienst haben sie für mich einen herausragenden Stürmer vorne drin. Für mich können sie die Überraschung werden, die noch auf den vierten Platz springen“, lautet die Saison-Prognose des Bayern-Bosses im „Doppelpass“.
Die Aussagen des Ex-Gladbacher Erfolgsmanagers machen natürlich hellhörig in Anbetracht des zuletzt spekulierten Interesses der Bayern an dem DFB-Nationalspieler. Dabei plaudert der 51-Jährige aus, dass er schon einmal geplant hatte, Kleindienst zu verpflichten.
„Ich habe tatsächlich, als ich in Leipzig tätig war, über Tim Kleindienst intensivst nachgedacht, ihn zu holen“, plaudert Eberl aus, der seinen Ex-Klub explizit für den Transfer lobt. Für ihn heiße dass aber nicht automatisch, dass sein jetziger Klub automatisch auch um den Top-Torjäger buhlt.
Einwände bezüglich eines Wechsels von Kleindienst zu den Bayern äußert hingegen eine Fohlen-Legende. Stefan Effenberg (56) sieht den Gladbach-Stürmer in einer Rolle definitiv nicht. „Der entscheidende Punkt ist, er ist kein Backup“, so der ehemalige Gladbach-Profi über eine im „Doppelpass“ diskutierte Rolle von Kleindienst als Stürmer Nummer Zwei hinter Harry Kane (31).
Der 56-Jährige würde dem gebürtigen Brandenburger sogar von einem Transfer an die Säbener Straße abraten: „Er kommt von Heidenheim, Gladbach ist das nächste Level und für sie ist es sehr, sehr wichtig, diesen kompletten Neuner vorne drin zu haben. Jetzt ist er Nationalspieler, deswegen stellt sich die Frage für mich nicht, dass er Backup von Harry Kane wird.“
Für welchen Weg sich Kleindienst am Ende entscheiden wird, hängt von ihm selbst ab. Klar ist: Auch der Manager des FC Bayern München macht öffentlich keinen Hehl daraus, welch hohe Meinung er von dem Nationalspieler hat. Die Gerüchteküche dürfte weiter kochen.