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Von Leo Bach (lb)

Beratung für Müller Mario Basler mit Fohlen-Spitze: „Reicht halt vielleicht noch gegen Gladbach“

Thomas Müller behauptet den Ball gegen Nico Elvedi.

Spielte auch in dieser Saison im Borussia-Park: Thomas Müller (vorne) im Duell mit Nico Elvedi am 11. Januar 2025.

Damit kommt der Europameister beim Gladbacher Anhang sicher nicht besonders gut an – die Antwort könnte es bald auch auf dem Platz geben.

Sechs Saisonspiele hat Borussia Mönchengladbach noch vor sich. Nach 28 Spieltagen steht der VfL auf dem sechsten Tabellenplatz (44 Punkte). Im Restprogramm wartet noch ein echter Kracher: Am 10. Mai 2025 (18.30 Uhr) empfängt der FC Bayern München die Fohlen zum Topspiel des 33. Spieltages in der Allianz-Arena.

Bayern-Legende teilt gegen Gladbach aus – Abschiedsspiel für Müller?

Das Abendspiel des vorletzten Spieltages der laufenden Saison könnte gleich aus mehreren Gründen ein ganz besonderes werden. Nicht nur kämpft Gladbach womöglich noch um die internationalen Plätze, auch aus Münchener Sicht könnte sich etwas Historisches abspielen.

Neben einer möglichen Präsentation der frisch gewonnenen Meisterschale für das heimische Publikum dürfte Bayern-Legende Thomas Müller (35) sein wohl letztes Heimspiel für den Rekordmeister bestreiten.

Der Angreifer – der noch zu Beginn seiner Karriere laut Ex-Borussia-Boss Max Eberl (51), der heute bei den Bayern die Zügel in der Hand hält, kurz vor einem Wechsel an den Niederrhein stand – hört auf. Sein auslaufender Vertrag in München wurde nicht verlängert.

Wie es im Sommer weitergeht, ist noch offen. Womöglich wechselt Müller, der seine gesamte Karriere bis dato nur beim FCB verbracht hat, zum ersten Mal den Klub. 

In seinem Podcast „Basler ballert“ sprach Europameister und Bayern-Legende (110 Spiele, 28 Tore) Mario Basler (56) jüngst auch über die Zukunftsoptionen Müllers. Von einem Wechsel zu einem weiteren Top-Klub rät der Experte ab: „Thomas Müller sollte sich doch auch mal wirklich selbst hinterfragen, ob er nächstes Jahr ein Jahr lang wieder nur auf der Bank sitzen möchte.“

Um einzuordnen, was Basler dem 35-Jährigen sportlich noch zutraut, nimmt er mal eben Borussia zur Hand: „Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass er an Selbstüberschätzung leidet und denkt, er könnte noch jedes Spiel von Anfang an machen. Und da muss ich doch als Thomas Müller auch dann irgendwann bei mir selbst eingestehen: Es reicht halt vielleicht noch gegen Gladbach.“

Schnell rudert der dreifache deutsche Meister aber etwas zurück: „Entschuldige, Gladbach möchte ich nicht zu nahe treten.“ Die spitze Aussage sollte lediglich untermalen, dass Müller im Spätherbst seiner Karriere nicht mehr für die ganz großen Aufgaben bestimmt sei.

Beim Hinspiel zwischen Bayern und Borussia in Mönchengladbach gingen die Gäste noch als knapper Sieger hervor (1:0). Am 33. Spieltag ist es an den Fohlen, den Münchenern die potenzielle Meister- und Müller-Party zu versauen. Ob es beim Weltmeister von 2014 dann tatsächlich noch „für Gladbach reicht“, wird das Topspiel zeigen müssen.