Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Leo Bach (lb)

Wechsel-Kandidat im Winter? Von Königsklassen-Klub umworben – so ist der Stand im Itakura-Poker

Ko Itakura schreit lauthals auf dem Platz und breitet seine Arme dabei aus.

Spielt stets mit Leidenschaft: Ko Itakura, hier am 24. November 2024, könnte Borussia im Winter verlassen.

Geldsegen und Personalprobleme oder Leistungsträger und Geldprobleme? Borussia hat sich in dieser Frage wohl festgelegt.

So langsam läuft sie an, die heiße Phase vor dem kommenden Wechselfenster in der Winterpause. Borussia Mönchengladbach sind die Hände wohl etwas gebunden, was Zugänge angeht. Sport-Geschäftsführer Roland Virkus (57) dürfte über etwa vier Millionen Euro Budget verfügen, außer es wird noch ein Spieler verkauft. Heißester Kandidat dafür ist bisher Innenverteidiger Ko Itakura (27).

Eindhoven will Itakura – Japaner wird in Gladbach gebraucht

Der niederländische Meister PSV Eindhoven macht Ernst in Sachen Wintertransfer, der Kader soll im hinteren Mannschaftsbereich noch verstärkt werden. Dabei soll PSV bereits ein zweites Angebot für Itakura am Niederrhein hinterlegt haben.

Auch der Abwehr-Chef selbst soll demnach einem Wechsel nicht abgeneigt gegenüberstehen, immerhin könnte Itakura in Eindhoven Königsklasse spielen, die Aussicht besteht zumindest kurzfristig in Mönchengladbach nicht.

Allerdings genießt der Japaner beim VfL ein hohes Standing. Die Abwehr galt schon vor Saisonbeginn als fragilster Mannschaftsbereich, ein Abgang Itakuras wurde im Sommer verhindert. 

Zwar blüht Ersatzmann Marvin Friedrich (28) aktuell auf, Nebenmann Itakura müsste man im Falle eines Abschieds aber dennoch ersetzen. Wie das Portal „fussball.news“ berichtet, ist ein Verkauf des 27-Jährigen daher aktuell nicht geplant!

Zu wichtig sind die Leistungen des Defensiv-Lenkers, der in der Viererkette das Sagen hat. Auch Itakura selbst soll sich wohl mindestens für den Rest der Saison noch in Gladbach sehen. 

Ein Machtwort im Wechsel-Poker? Klar ist, dass sich bei derzeitigem Stand kein Abgang abzeichnet. Allerdings betonte Virkus bereits, dass es bestimmte Summen gäbe, bei denen einen Verein wie Borussia Mönchengladbach immer ins Grübeln käme. Legt PSV also noch einmal nach und sprengt die bisherige Vorstellungskraft der Finanzplaner vom Traditionsklub, werden die Karten neu gemischt.

Sollte es zu einem Einkauf rund um den Jahreswechsel kommen, dürften sich Fans im wahrscheinlichsten Fall auf einen Verteidiger einstellen. In der Vergangenheit buhlte Borussia bereits um den Kopenhagen-Profi und Innenverteidiger Kevin Diks (28).

Der Marktwert des Niederländers beläuft sich auf rund vier Millionen Euro – eben genau so viel, wie Gladbach wohl zur Verfügung steht. Allerdings wäre Diks, dessen Vertrag ausläuft, im Sommer ablösefrei zu haben. Bleibt Itakura, ist hier eher nicht von einer Investition dieser Größenordnung auszugehen.