Als Rodri-Ersatz Manchester City an Gladbach-Shootingstar dran – Transfer im Winter anvisiert?
Gibt es die Trennung nach über 15 Jahren? Allein das Gerücht adelt die Leistungen des Durchstarters!
In der abgelaufenen Saison absolvierte nur ein einziger Profi von Borussia Mönchengladbach alle 34 Bundesliga-Partien für den Verein: Rocco Reitz (22). Dabei war der zentrale Mittelfeldspieler zuvor zwei Jahre nach Belgien verliehen, fasste dann aber gleich Fuß im deutschen Oberhaus. Auch in dieser Spielzeit zählt Reitz zu den Leistungsträgern – jetzt wird er vom englischen Meister umworben.
Als Ersatz für den Sieger des Ballon d'Or: Gladbach-Star Reitz umworben
Wie das Portal „Givemesport“ erfahren haben will, soll sich Manchester City intensiv mit dem Fohlen-Star beschäftigen. Die Skyblues stecken aktuell in einer Ergebniskrise, blieben zuletzt sechs Spiele ohne Sieg.
Außerdem schmerzt vor allem der Kreuzbandriss von Mittelfeldmotor und Europameister Rodri (28). In der Zentrale besteht im Winter also Personalnot, man rechnet mit einem Zugang für diesen Mannschaftsbereich. Reitz soll nun ein Kandidat für die kommende Transferperiode sein.
Das allein schon zeugt von starken Leistungen des gebürtigen Duisburgers. Immerhin ist der zu ersetzende Rodri der amtierende Preisträger des prestigeträchtigen Ballon d'Or. Auch wenn der Gladbacher Fanliebling noch weit von diesen Sphären entfernt ist, könnte er tatsächlich halbwegs ins gesuchte Profil passen.
Besonders das aggressive Verteidigen des Mittelfeldspielers könnte zum Faktor werden, auf der Insel wurden gar Vergleiche zu Michael Ballack (48) gezogen, der als Ex-Chelsea-Profi bestens in der Premier League bekannt ist.
Dass es aber tatsächlich zu einem Wechsel nach Manchester kommt, ist eher unwahrscheinlich. Ohne Zweifel spielt Reitz für sein junges Alter aktuell groß auf, zeigt, dass Potenzial für noch mehr vorhanden ist, der Schritt von Borussia zu City ist dann aber doch ein relativ großer.
Hinzukommt, dass der 22-Jährige erst dieses Jahr seinen Vertrag bis 2028 verlängerte und im Gladbacher System eine extrem wichtige Rolle einnimmt. Reitz ist ein klassisches Eigengewächs, eng mit dem Verein verwurzelt. Um ihn von Borussia loszueisen, müsste schon alles stimmen.
Auf der anderen Seite stehen die Finanzen. Der VfL verfügt im Winter wohl nur über magere vier Millionen Euro für Transfergeschäfte, ein Reitz-Abgang könnte neue Gelder in die Kassen spülen und so Möglichkeiten eröffnen. Der Marktwert des Shootingstars wird von „transfermarkt.de“ auf zehn Millionen Euro taxiert, City müsste wohl deutlich mehr blechen, um die Verhandlungen in Gang zu bringen.
Der Champions-League-Sieger von 2023 verfügt über ganz andere Mittel, könnte eine beträchtliche Summe springen lassen. Außerdem locken die sportlichen Argumente Premier League und Königsklasse. Vorerst müssen sich Borussia-Fans wohl noch keine Sorgen um ihren Youngster machen, der seit 2009 im Verein aktiv ist. Klar ist aber auch, ruft Manchester City, wird das Telefon nicht liegengelassen.