Nächstes Frankreich-Gerücht am Niederrhein! Erneut wird Borussia Mönchengladbach mit einem Profi aus der Ligue 1 in Verbindung gebracht. Aber wie realistisch ist eine Verpflichtung?

Aktuell macht am Borussia-Park schon ein anderer Name die Runde: So sollen die Fohlen die Fühler nach Arnaud Nordin (26) von Montpellier HSC ausgestreckt haben. Doch offenbar ist nicht nur der Flügelspieler auf dem Gladbach-Radar!

Borussia Mönchengladbach: Interesse an Mittelfeld-Juwel aus Frankreich?

So soll Borussia einem Bericht zufolge auch an Mathis Amougou (19) interessiert sein. Der französische U19-Nationalspieler mit kamerunischen Wurzeln steht noch bis 2026 bei der AS Saint-Étienne unter Vertrag – und gilt als großes Talent!

Amougou war zu Beginn der laufenden Saison in Saint-Étienne von der zweiten in die erste Mannschaft befördert worden – und debütierte direkt am ersten Spieltag in der Ligue 1.

Mittlerweile stehen 16 Einsätze in der französischen Liga zu Buche, achtmal stand Agoumou dabei in der Startelf. Und: Längst soll das Mittelfeld-Juwel Begehrlichkeiten bei anderen Klubs geweckt haben. Einer dieser Vereine soll Borussia Mönchengladbach sein. Das berichtete das französische Portal „RMC Sport“ am Donnerstag (24. Januar 2025).

Aber: Neben den Fohlen sind demnach auch andere Klubs an Agoumou interessiert. So soll der junge Mittelfeldmann vor Saisonbeginn auch beim Bundesliga-Konkurrenten Bayer Leverkusen ein Thema gewesen sein.

Mit dem FC Chelsea soll sich unterdessen auch ein Premier-League-Schwergewicht um die Dienste Agoumous bemühen. Die Klub-Eigner – eine Gruppe aus Investoren und der Clearlake Capital Group – sind demnach bereit, 15 Millionen Euro für den Mittelfeldspieler locker zu machen.

Vor anderthalb Jahren hatte sich die Clearlake Capital Group auch beim französischen Erstligisten Racing Straßburg eingekauft. Dort sollen junge Talente im Profi-Bereich entwickelt werden, um dann womöglich ein Thema für Chelsea und die Premier League zu werden. Dem Bericht zufolge würde Agoumou – sofern der Deal zustande kommt – dann bis zum Saisonende an Straßburg verliehen werden und anschließend auf die Insel wechseln.

Fakt ist: Ein finanzielles Kräftemessen mit dem Chelsea-Imperium kann sich Borussia auf gar keinen Fall leisten. Was ebenfalls gegen einen Agoumou-Wechsel an den Niederrhein spricht: Im zentralen Mittelfeld haben die Gladbacher eigentlich keinen akuten Bedarf.

Dass französische Talente am Niederrhein den Schritt zum Top-Spieler schaffen können, hatte zuletzt allerdings ein gewisser Manu Koné (23) gezeigt. Der Mittelfeldmann war im Sommer 2021 als 20-Jähriger vom FC Toulouse nach Gladbach gekommen und hatte in der Bundesliga den Durchbruch gefeiert. Seit dieser Saison spielt er nun in Italien bei der AS Rom.