Zieht Borussia Mönchengladbach bei einem möglichen Transfer-Ziel jetzt den Kürzeren?

Während die Profis von Borussia Mönchengladbach im Trainingslager am Tegernsee ordentlich ans Schwitzen gebracht werden, sind die Bosse der Fohlen um Sport-Chef Roland Virkus (57) weiterhin auf der Suche nach Verstärkung und dürften wohl intensiv den Transfermarkt beobachten.

Gladbach wurden bei Offensiv-Star gute Karten eingeräumt

Derzeit ist es bei den Fohlen in Sachen Transfer-Aktivitäten ruhig. Zuletzt betonte Chef-Coach Gerardo Seoane (45) im Zuge des Testspiel-Erfolgs seiner Mannschaft gegen Fortuna Sittard sogar, mit dem aktuellen Kader zufrieden zu sein. Gerüchte gab es vermehrt um Verstärkung für die Defensive.

Tatsächlich wurde am heißesten aber ein Name für die Offensive gehandelt. Dabei handelt es sich um Cameron Puertas (25) von Union Saint-Gilloise. Beim belgischen Klub hat der gebürtige Schweizer mit spanischen Wurzeln eine Top-Saison hingelegt, kommt in 56 Pflichtspielen auf satte 37 Scorer!

Belgische Medien hatten den offensiven Mittelfeldspieler zuletzt mehrfach mit den Fohlen in Verbindung gebracht und den Gladbachern im Werben um den 25-Jährigen die besten Karten zugeschrieben. Doch der Spieler selbst scheint offenbar andere Pläne zu verfolgen.

Wie der schweizerische „Blick“ berichtet, soll Puertas einen Wechsel zu einem Klub mit Champions-League-Ambitionen oder das ganz große Geld aus Saudi-Arabien bevorzugen. Die Fohlen werden dem Blatt zufolge zwar als Interessent aufgeführt, sollen aber dementsprechend schlechte Karten haben.

Mit einem Marktwert von 15 Millionen Euro laut Angaben des Fußball-Portals „Transfermarkt“ wäre ein Transfer des Schweizers ohne einen großen Verkauf in der Offensive ohnehin nicht machbar gewesen. Gerüchte um einen Wechsel von Robin Hack (25) zu Liga-Konkurrent VfB Stuttgart kühlten zuletzt eher ab, nachdem den Schwaben ein Verbleib der Flügelstürmer Silas (25) und Chris Führich (25) zugesichert wurde.

Auch Seoane hatte einem möglichen Wechsel einen Riegel vorgeschoben, indem er betonte, dass mögliche Einnahmen aus Transfers eher in die Defensive investiert werden. Doch da Puertas andere Ziele im Blick zu haben scheint, dürfte die Wahrscheinlichkeit eines Transfers an den Niederrhein ohnehin im niedrigen Prozentbereich liegen.