Neue Konkurrenz-Situation Reitz mit Kampfansage an Gladbach-Mittelfeld: „Bin absolut bereit!“
Muss Rocco Reitz (22) nach seinem Durchstart in der vergangenen Saison nun um seinen Stammplatz bangen?
Die Saisonvorbereitung bei Borussia Mönchengladbach erreicht langsam ihren Höhepunkt. Seit Freitag (26. Juli 2024) befinden sich die Fohlen-Profis im wichtigen Trainingslager am Tegernsee, um sich für die kommende Spielzeit zu wappnen.
Gladbach: Droht Rocco Reitz zur neuen Saison ein Bankplatz?
Nach einer enttäuschenden vergangenen Saison mit Platz 14 werden die Karten unter Chef-Coach Gerardo Seoane (45) neu gemischt. Besonders im Mittelfeld ist Borussia Mönchengladbach dank der Neuverpflichtungen Kevin Stöger (30) und Philipp Sander (26) breit aufgestellt.
Der ein oder andere Platzhirsch wird sich so im Trainingslager umso mehr beweisen müssen, um seinen in der vergangenen Spielzeit noch sicheren Platz in der Startelf zu behalten. Schon Gladbachs Vize-Kapitän Julian Weigl (28) musste zuletzt eingestehen, dass der Konkurrenzkampf im Mittelfeld größer werden wird.
Doch wie sieht Rocco Reitz die neue Situation? Der 22-Jährige erlebte erst in der vergangenen Saison seinen Durchbruch in der Bundesliga, stand als einziges Fohlen in allen 34 Bundesliga-Spielen auf dem Platz. Doch das Gladbach-Eigengewächs, das sich schon im vergangenen Jahr seinen Platz bei seinem Herzensverein erkämpfen musste, sieht im Konkurrenzkampf kein Problem.
„Ich glaube, man muss sich jede Saison ein wenig von Neuem beweisen“, erklärt der deutsche U21-Nationalspieler am Rande einer Trainingseinheit am Tegernsee. „Es wird kein Platz geschenkt oder irgendjemand hat etwas in der Startelf sicher.“
Reitz scheint sich der neuen Situation bewusst zu sein. „Ich denke, das wird ein harter Kampf jetzt über die Vorbereitungszeit“, so der gebürtige Duisburger. Er facht den Konkurrenzkampf sogar selbst an und macht seinen Kollegen im Mittelfeld eine Ansage: „Ich bin absolut bereit dafür und habe Bock drauf!“
Das Gladbacher Eigengewächs scheint mit der Konkurrenz im Mittelfeld eher keine Probleme zu haben. Seit er sieben Jahre alt ist, schnürt er schon seine Fußballschuhe für Borussia und ist es gewohnt, sich durchzubeißen. Dass der 22-Jährige kämpfen kann, hat er bereits in der vergangenen Saison bewiesen. Seine Mannschaftskollegen dürften also vorgewarnt sein.