Gibt es erneute Sorgen um Gladbach-Star?

Schon seit Monaten muss Borussia Mönchengladbach auf Abwehr-Star Ko Itakura (26) verzichten. Der Japaner fiel zunächst wegen einer Verletzung im Sprunggelenk, die er sich auf Reisen mit der Nationalmannschaft zuzog, seit Ende Oktober bis Ende Dezember 2023 verletzungsbedingt aus. Knapp vor Beginn des Asien-Cups wurde der Innenverteidiger fit.

Gladbach-Sorgen: Ko Itakura nicht in Japans Kader bei letztem Gruppenspiel

Doch um sicherzugehen, haben die Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach Ko Itakura zu Beginn der Wintervorbereitung zunächst in den Borussia-Park zurückbeordert. Dort absolvierte der 26-Jährige neben Trainingseinheiten auch das Testspiel gegen die Go Ahead Eagles (6. Januar 2024).

Anschließend durfte Itakura wieder die Reise zur japanischen Nationalmannschaft aufnehmen, mit welcher er seit dem 14. Januar beim Asien-Cup im Einsatz ist. Nach einer etwas holprigen Gruppenphase gelang nun am Mittwochmittag (24. Januar 2024) der Einzug in die K.o.-Runde.

Gegen Indonesien setzten sich die Japaner mit 3:1 durch und beenden somit die Gruppe auf dem zweiten Platz. Doch aus Sicht der Gladbacher sorgte zunächst ein Umstand für Verwunderung und später wohl auch für Sorgenfalten.

Im letzten Spiel in der Gruppe D musste Nationaltrainer Hajime Moriyasu (55) auf die Dienste von Ko Itakura verzichten. Der Gladbach-Profi – in der Innenverteidigung Japans eigentlich gesetzt – stand weder in der Startelf noch saß er auf der Ersatzbank.

Plagt sich der 26-Jährige also erneut mit Verletzungsproblemen herum? Diese konkrete Frage ließ der japanische Fußballverband zunächst noch offen. Die Nicht-Nominierung in den Kader lässt jedoch zunächst erstmal kaum ein anderes Urteil zu.

Ein erneuter Rückschlag wäre sowohl für Borussia als auch für das Fohlen ärgerlich. Schon bei der letzten Reise mit Japans Nationalmannschaft zog sich Itakura benannte Verletzung im Sprunggelenk zu, die ihn mehrere Monate Zwangs-pausieren ließ.

Nun steht eventuell der wichtige Asien-Cup auf dem Spiel. Bereits im Achtelfinale wäre für Japan gegen Mitfavorit Südkorea ein absolutes Highlight-Spiel möglich, sofern diese ihr Spiel gegen Malaysia (25. Januar) gewinnen. Bei den Koreanern kicken unter anderem Stars wie Bayern-Profi Kim Min-jae (27) und Heung-min Son (31). Zudem wird die Mannschaft von Deutschland-Legende Jürgen Klinsmann (59) trainiert.

Währenddessen wird bei Borussia gehofft, dass bei Itakura nichts Ernstzunehmendes zu befürchten ist. Schließlich hatten die Verantwortlichen gehofft, dass ihr Verteidiger ohne Verletzung nach Ende des Turniers zurückkehrt. Nun gilt es, das endgültige medizinische Urteil abzuwarten.