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Von Gianluca Vogt

Knaller zu Jahresbeginn! Ist der Höhenflug vorbei? Fohlen-Juwel hängt in der Warteschleife

Nachwuchsspieler von Borussia Mönchengladbach beim Training der Profis.

Talente von Borussia Mönchengladbach beim Training der Profis am 13. Juli 2024. Der eigene Nachwuchs steht in der Fohlen-Philosophie ganz oben.

Das Jahr begann für ein Juwel von Borussia Mönchengladbach mit einem Knaller!

Die Fohlenschmiede soll bei Borussia Mönchengladbach wieder in den Mittelpunkt gerückt werden. Diese Ausrichtung ist spätestens seit der Amtsübernahme von Roland Virkus (58) als Sportchef klar, wird aber nun auch in der Praxis konkret.

Gladbach-Juwel muss sich gedulden

Deutlich wird das durch die Beförderung von Niklas Swider (17) zum Profi. Seit Dezember ist der 17-Jährige ein fester Bestandteil des Profi-Kaders und wird im Training unter der Regie von Trainer Gerardo Seoane (46) teilnehmen.

Damit steht Swider repräsentativ für den Fohlen-Weg, den Borussia unter der sportlichen Leitung von Roland Virkus gehen will. Der besagt nämlich, dass Spielern aus dem eigenen Nachwuchs der Weg bis zu den Profis ermöglicht werden soll.

Ein Juwel, welches diesen Weg ebenfalls schaffen soll, ist Winsley Boteli (18), der noch zu Beginn des Jahres 2024 große Schlagzeilen machte. Denn um die Dienste des Stürmers sollen unter anderem Juventus Turin und Manchester United gebuhlt haben. Ein Knaller für den jungen Spieler!

Dass es den Fohlen gelungen ist, den 18-Jährigen trotz dieser Konkurrenz von einem Verbleib am Niederrhein zu überzeugen und ihm im Sommer mit einem Vertrag bis 2028 auszustatten, wurde folglich als Erfolg gefeiert. Zuvor hatte er sich zum Torschützekönig der U19-Bundesliga krönen lassen.

Im Sommer durfte sich Boteli zum Trainingsauftakt mit den Profis zeigen. Doch seitdem steht der U19-Nationalspieler der Schweiz in der Warteschleife. Ist der Höhenflug des Sturm-Juwels vorbei?

In der laufenden Saison wurde er in die U23 hochgezogen. Doch da dort häufiger auch mal Profis wie Shio Fukuda (20) oder Grant-Leon Ranos (21) aushelfen, halten sich die Spielanteile für den 18-Jährigen, der in 667 Einsatzminuten immerhin drei Treffer beisteuern konnte, in Grenzen.

Folglich musste Boteli auch einige Male in der U19 aushelfen, wo sich seine Torquote allerdings erneut sehen lässt. Siebenmal knipste der Schweizer in sieben Einsätzen und knüpft damit an die vergangene Saison an. Dennoch ist beim Stürmer jetzt erstmal Geduld gefragt. Für ihn gilt weiterhin, sich über die U23 zu zeigen und seine Entwicklung voranzubringen. Das Talent dazu hat Boteli wohl zweifelsfrei.