Noten zur Pleite in Frankfurt Zwei Lichtblicke bei Borussia – beide erstmals in dieser Saison von Beginn an
Borussia Mönchengladbach hat am Samstagabend (21. September 2024) bei Eintracht Frankfurt verloren.
Am Ende gab es für die Fohlenelf eine 0:2-Pleite am 4. Bundesliga-Spieltag. Wie bereits in der Vorsaison unterlag Gladbach dem Europapokal-Teilnehmer aus Hessen.
Das sind die Gladbach-Noten in der Einzelkritik nach dem Bundesliga-Auswärtsspiel in Frankfurt.
Gladbach bei Eintracht Frankfurt:
Die Borussia-Profis in der Einzelkritik
Moritz Nicolas: Nur selten geprüft, bei beiden Gegentoren wurde er von seinen Vorderleuten allein gelassen. Gegen Etitike in der zweiten Halbzeit machte er sich groß und vereitelte eine gute Chance. Am Ball etwas souveräner als Omlin zuletzt. Note: 3
Joe Scally: Gegen Marmoush immer wieder mit Tempo-Defiziten, allerdings, nach einem ganz schwachen Auftritt zuletzt, zumindest leicht verbessert. Nach vorne ohne entscheidende Impulse. Note: 4,5
Ko Itakura: Einige Male mit gutem Timing in den Zweikämpfen, auch er musste sich in Sprintduellen aber mehrfach geschlagen geben. Ein Auftritt ohne große Highlights. Beim zweiten Gegentreffer sah der Japaner nicht gut aus, musste aber gegen Marmoush eine Entscheidung treffen. Note: 4
Nico Elvedi: Glich sich seinem Innenverteidiger-Partner leistungsmäßig an. Eine Partie ohne große Schnitzer des Schweizers, allerdings auch beim ersten Gegentreffer nicht sonderlich glücklich. Note: 4
Luca Netz: Offensiv deutlich bemühter und mit viel Spielanteilen im Vergleich zu seinem Gegenüber Scally. Allerdings war der gebürtige Berliner zu unentschlossen, wie er für Gefahr sorgen soll. So gelangen ihm weder präzise Flanken noch gefährliche Abschlüsse. Note: 4
Julian Weigl: Das größte Handicap holte er sich selbst schon früh ab: Die Gelbe Karte nach einem taktischen Foul hemmte den Kapitän über den großen Teil der Partie. Deswegen war er in den Zweikämpfen selten präsent, mit Ball ein guter Organisator. Note: 4
Rocco Reitz: Der Pfostenschuss stach natürlich heraus – mit seinem Auftritt rechtfertigte der Youngster das Vertrauen Seoanes. Wie immer war er sehr giftig und umtriebig, allerdings auch mit einigen Fehlern. Note: 3,5
Nathan Ngoumou: Der Franzose bekam nach einem extrem schwachen Auftritt in der Vorwoche wieder das Vertrauen ausgesprochen und kam einige Male ins Tempo. Was der 24-Jährige dann aber – egal ob Flanke oder Abschluss – in gefährlichen Positionen macht, ist weiterhin viel zu wenig. Note: 4,5
Kevin Stöger: Taktgeber und auffälligster Borusse, der auch in Frankfurt immer wieder den Ball forderte und die Räume gut erkannte. Allerdings waren auch viele kleinere Fehler beim Österreicher zu sehen, auch seine Standardsituationen enttäuschen weiterhin. Note: 3,5
Robin Hack: Startelf-Comeback des einzig starken Gladbachers in der vergangenen Rückrunde! Hack deutete in mehreren Situationen an, was er zu leisten imstande ist. Allerdings war gerade bei den Abschlüssen auch noch viel Schatten dabei. Mit seinen zielgerichteten Aktionen war er aber trotzdem der gefährlichste Gladbacher Feldspieler. Note: 3
Tim Kleindienst: Zu einigen Abschlüssen kam der Sturm-Turm zwar, allerdings ohne den ganz großen Druck zu entfachen. Kleindienst war ausgesprochen bemüht, es war aber auch nicht sein Abend. Note: 3,5
Ab 71. Minute Philipp Sander: Mit einer eindrucksvollen Grätsche und vollem Risiko, um einen Gegenstoß der Frankfurter zu unterbinden. Ansonsten allerdings ohne wichtige Akzente. Keine Note
Ab 71. Minute Tomas Cvancara: Kam nach seiner Einwechslung mal über die rechte Seite, allerdings verpuffte auch seine Hereinnahme schnell wieder. Keine Note
Ab 71. Minute Alassane Plea: Zog das Spiel schon in den ersten Momenten an sich und wollte gemeinsam mit Stöger für Struktur sorgen. Plea blieb aber ohne Highlights. Keine Note
Ab 79. Minute Florian Neuhaus: Wieder bekam Sorgenkind Neuhaus eine Gelegenheit, sich bei Rückstand zu zeigen. Diesmal agierte er auf der gemeinsamen Zehnerposition mit Stöger, allerdings auch wirkungslos. Keine Note