Weiter vereinslos Kramer-Kollege hofft auf Weltmeister-Deal – ehemaliger deutscher Meister reagiert
Trotz seines Gladbach-Abschieds ist Christoph Kramer (33) aktuell wahrlich nicht langweilig!
Experte beim ZDF und Amazon Prime, dazu noch bei der Baller League aktiv und aktuell in der ersten Phase seines Debüt-Romans: Kaum ein vertragsloser Profi dürfte in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten trotzdem so sehr im öffentlichen Fokus gestanden haben, wie es Christoph Kramer aktuell tut.
Nach Gladbach-Abschied: Zweitliga-Manager spricht über Kramer-Situation
Dabei steht der Routinier in der Regel zu allen möglichen Themen Rede und Antwort, eine Frage ist aber noch offen: Wie geht es für den Weltmeister von 2014 weiter – neuer Verein oder Karriereende?
Schon am Tag der Bekanntgabe seines tränenreichen Abschieds bei Borussia Mönchengladbach schauten sich Fußball-Fans in ganz Deutschland um, wo Kramer denn langen könnte. Immer wieder fielen dabei Vereinsnamen von Traditionsklubs aus der 2. Bundesliga.
Der Manager eines ehemaligen deutschen Meisters sah sich offenbar gezwungen, auf die Kramer-Gerüchte zu reagieren. Thomas Hengen (49), Geschäftsführer des 1. FC Kaiserslautern, ging nun darauf ein, dass in den vergangenen Tagen Kramer immer wieder mit einem Wechsel an den Betzenberg in Verbindung gebracht wurde.
„Es steht mir nicht zu, Spieler zu bewerten, die nicht Teil unseres FCK sind. Es ist verständlich, dass solche Gerüchte rund um einen Traditionsverein wie unseren aufkommen, aber es ist auch ein Stück weit weg von der Realität“, sagte der Ex-Profi des Meisters von 1998 der „Bild“. „Es gibt einen riesigen Unterschied zwischen der Ersten Liga und Vereinen wie uns.“
Der Ursprung des Themas „Kramer zu Kaiserslautern?“ ist aber durchaus kurios: Denn wie zahlreiche Fußball-Fans hat sich auch YouTuber Niklas Levinsohn (31) damit beschäftigt, wo Kramer landen könnte.
Der Unterschied im Vergleich zum Großteil der Anhängerinnen und Anhänger ist, dass der Lautern-Fan durch seinen Podcast „50+2“, in dem nur darüber sprach, dass Kramer dem Zweitligisten helfen könnte, eine ungleich größere Reichweite hat. Levinsohn gehört darüber hinaus zum YouTuber-Trio „Calcio Berlin“, das wie Kramer („Golden XI“) ein Team in der Baller League betreibt.
Levinsohn sprach davon, dass die Sechser-Position in Lautern eine „Problemzone“ sei, „die zum wiederholte Mal nicht adäquat behoben wurde.“
Auf das Gedankenspiel, wo verschiedene vereinslose Spieler wie Kramer, Joel Matip (33) und Robin Quaison (30) landen könnten, wurde ein mögliches Weltklasse-Engagement in der Pfalz zu einem immer größeren Gesprächsthema. Nun hat FCK-Boss Hengen dem aber einen Riegel vorgeschoben.